Aktuelles und Lesenswertes aus der Fachwelt.
Die Beiträge können mit einem RSS Reader abonniert werden: RSS Feed
Aktuelles und Lesenswertes aus der Fachwelt.
Die Beiträge können mit einem RSS Reader abonniert werden: RSS Feed
Am Dienstag, 2. November 2021, findet zwischen 19 und 20.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) der Anlass Reinach Redet zum Thema Zivilcourage statt. Der Basler Soziologe Ueli Mäder wird ein Referat halten und die Diskussion mit dem Publikum leiten.
Was lief seit der letzten Veranstaltung? Wer wissen will, wie es mit diesen provokativen Plakaten weiterging….
Unter https://www.reinach-bl.ch/reinach-redet/informationen/zivilcourage/ findet ihr Teile der Ergebnisse der Umfrage zu den ersten Plakaten.
Zivilcourage Beispiele:
https://www.youtube.com/watch?v=S9PfjbiOkWc Jugendpolizist aus Deutschland lernt Zivilcourage
https://www.tagblatt.ch/leben/das-muttraining-so-lasst-sich-das-eingreifen-bei-belastigungen-uben-ld.1333075 inklusive Video.
Psychische Gesundheit mehr beachten
Psychische Gesundheit fand zu Beginn der Pandemie so gut wie keine Beachtung, erhielt danach aufgrund dramatischer Meldungen kurz Aufmerksamkeit, nun aber bringt die Zertifikatspflicht wieder eine einseitige Fokussierung auf die physische Gesundheit. Inzwischen ist mit Studien belegt, dass gerade Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren besonders psychisch durch die Pandemie-Situation stark belastet sind. Mit der Zertifikatspflicht für zahlreiche Bereiche des öffentlichen Lebens sind viele Jugendliche ab 16 Jahren darin eingeschränkt, am sozialen Leben teilzunehmen und z. B. Angebote der OKJA zu besuchen. Es ist erwiesen, dass Austausch mit Gleichaltrigen und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen für eine gesunde Entwicklung von zentraler Bedeutung sind. Werden diese professionell begleiteten Lebensmöglichkeiten be- oder verhindert, hat dies negative Folgen für das Wohlbefinden und auf die Kompetenzentwicklung junger Menschen.
Seit Beginn der Pandemie unterstützen der Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) und der Verein Offene Kinder- und Jugendarbeit Baselland und Region (OKJA-BL) die Strategie des Bundesrates bei der Bewältigung der Pandemie in dem wir unseren Mitgliedern ein nationales, laufend aktualisiertes Rahmenschutzkonzept zur Verfügung stellen, welches als Basis der Schutzkonzepte der einzelnen Fachstellen dient. Gemäss Rückmeldungen unserer Mitglieder haben die Schutzkonzepte in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) bisher sehr gut funktioniert, die Schutzmassnahmen konnten umgesetzt und eingehalten werden, auch von den Kindern und Jugendlichen.
Der DOJ setzt sich beim Bundesrat dafür ein, dass die kürzlich beschlossenen Massnahmen angepasst werden und neben der physischen Gesundheit auch die psychische Gesundheit betrachtet wird.
Der OKJA-BL hat am Gemeindeforum vom 23. September 2021 den Gemeindevertretern ebenfalls eine Stellungnahme zur aktuellen Lage abgegeben.
Stand 14.9.21
Stand: 9.9.21
Der Bundesrat hat am 8. September 2021 eine Ausweitung der Zertifikatspflicht beschlossen. Die neuen Massnahmen gelten ab Montag, 13. September 2021 und solange es der Bundesrat als erforderlich erachtet, aktuell ist eine Befristung bis 24. Januar 2022 vorgesehen.
Diese Neuerungen haben für den Betrieb und die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) erneut einschränkende Konsequenzen und erschweren vor allem Jugendlichen und jungen Menschen ab 16 Jahren den Zugang zu den Angeboten. Der DOJ bedauert diese Verschlechterung der Situation für die OKJA-Fachstellen und vor allem für diese bereits besonders von der Pandemie betroffene Altersgruppe. Wir setzen uns weiterhin mit Nachdruck für Erleichterungen für diese jungen Menschen ein.
Neuerungen im Überblick
• OKJA-Angebote für Kinder- und Jugendliche unter 16 Jahren sind ohne Zertifikatspflicht zugänglich und ohne weitere Vorgaben ausser dem Erstellen und Umsetzen eines Schutzkonzepts möglich.
• Kochen, essen und Restaurationsbetrieb sind für Angebote für Personen ab 16 Jahren nur in Aussenräumen ohne Zertifikatspflicht erlaubt. Möglich ist in Innenräumen das kurze Konsumieren eines Snacks oder eines Getränks.
• Individuelle Beratungsdienste von OKJA-Fachstellen fallen auch für Personen ab 16 Jahren nicht unter die Zertifikatspflicht. Sie sind nach den allgemeinen Regeln durchführbar (d. h. im Wesentlichen Maskenpflicht in Innenräumen).
• Mobile Angebote/Spielangebote draussen: Wenn einzig Empfangsbereich und Sanitäranlagen in Innenräumen zur Verfügung stehen, sich das Publikum aber ansonsten ausschliesslich im Freien aufhält, gilt die Einrichtung weiterhin als Einrichtung nur mit Aussenbereichen. Es gilt keine Zertifikatspflicht.
• Sofern die Zertifikatspflicht gilt, müssen in Innenräumen keine Masken mehr getragen werden.
• Mitarbeitende von Betrieben und Veranstaltungen, für die ein Zertifikat verlangt wird, müssen nicht zwingend ebenfalls eines vorweisen, sofern sie in einem Arbeitsverhältnis zum Betreiber/Organisator stehen. Andere mitwirkende und helfende Personen hingegen schon.
• Veranstaltungen in Innenräumen ohne Zertifikatspflicht ab 16 J.: max. 30 Personen, beständige Gruppen und Personen, die den Organisatoren bekannt sind, Maske und Abstand halten, zwei Drittel der Kapazität darf genutzt werden, tanzen ist nicht erlaubt.
• Sportliche und kulturelle Aktivitäten in Innenräumen für Personen ab 16 J.: max. 30 Personen, beständige Gruppen und Personen, die den Organisatoren bekannt sind, Maske und Abstand halten.
Sobald das neue Rahmenschutzkonzept verfügbar ist, wird dieses hier zur Verfügung gestellt.
Öffentlicher Zoomvortrag für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und andere Fachpersonen aus dem Bereich der Kinder und Jugendhilfe
Referentin: Prof. Dr. Dr. Christina Stadler, Leitende Psychologin und Klinische Professorin der Klinik für Kinder und Jugendliche der UPK Basel.
Ziel des Workshops ist es Jugendliche im Umgang mit der aktuellen Coronapandemie zu unterstützen und deren Resilienz zu STÄRKEN.
Besonders die aktuelle Corona-Pandemie kann eine echte Herausforderung sein.
Klar, das ist für jeden anders. Manche leiden kaum darunter, während andere krassen Stress mit der ganzen Sache haben – aber das muss so nicht bleiben!
Statt sich vom Stress wie von einer Welle umhauen zu lassen, kann man in den STRONGER NOW-Workshops lernen die Welle zu surfen
Eine breite Allianz von Organisationen, die sich für Kinder und Jugendliche in der Schweiz einsetzt, fordert in einem dringenden Appell Perspektiven für die junge Generation in der Corona-Pandemie. Kinder und Jugendliche sind wissenschaftlich erwiesen psychisch stark belastet, haben Zukunftssorgen und wurden bisher zu wenig in die Debatte einbezogen. Jetzt ist es an der Zeit, die Bedürfnisse der Kinder und Jugendliche ernstzunehmen und ihre Solidarität zu würdigen sowie ihnen mit einer Post-Corona-Strategie echte Perspektiven zu bieten.
In den jüngsten Lockerungsschritten des Bundesrats vom 19. April 2021 wurde kaum auf die zentralen Anliegen und Forderungen der jungen Generation eingegangen. Im vorgestellten 3- Phasen-Modell des Bundesrats fehlt eine spezifische Rücksichtnahme für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gänzlich. Diese Situation ist für eine breite Allianz von Organisationen, die täglich mit dieser Zielgruppe arbeitet, sehr unbefriedigend.
Appell fordert Mitspracherecht und Zukunftsaussichten
In ihrem Appell unterbreitet die Allianz deshalb dem Bundesrat, dem BAG sowie den kantonalen Behörden konkrete Lösungsvorschläge. Jugendliche, jungen Erwachsenen und Vertreter:innen von Organisationen und Verbänden aus dem Bereich Kinder und Jugend sollen regelmässig und systematisch angehört und in die Vernehmlassung zu Entscheidungen einbezogen werden.
Auch braucht es nun eine Post-Corona-Strategie, welche alle Lebensbereiche wie Schule, Freizeit und Familie umfasst sowie alle Generationen einbezieht. Diese soll die mittel- und längerfristigen Folgen der Pandemie auf die Chancengerechtigkeit, Armut und psychischen Gesundheit berücksichtigen und mit nachhaltigen Massnahmen abfedern.
Solidarität belohnen und Strukturen stärken
Das Wohlbefinden und die Bedürfnisse junger Menschen sollen nun ebenfalls solidarisch stärker Beachtung finden. Im Zusammenhang mit dem Covid-19-Zertifikat oder allfälligen Privilegien für Geimpfte dürfen junge Menschen nicht benachteiligt werden.
Die öffentliche Hand soll psychosoziale sowie kinder- und jugendpsychiatrische Angebote rasch ausbauen und auch mittelfristig sicherstellen. Anlauf-, Beratungs- und Fachstellen der Offenen und Organisationen der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit müssen längerfristig stärker finanziell unterstützt werden.
Strukturen, die Jugendliche beim Übertritt von der Schule in die Berufsbildung oder in weiterführende Schulen unterstützen sowie diejenigen, die Jugendliche ohne berufliche Anschlusslösung unterstützen, sollen rasch gestärkt und ihre Kapazitäten ausgebaut werden.
Auf Grund der Anpassungen vom vergangenen Mittwoch durch den Bundesrat, wurde das Rahmenschutzkonzept aktualisiert. Link
Folgende Punkte kommen neu dazu resp. werden präzisiert:
Am Mittwoch 14. April hat der Bundesrat neue Anpassungen betr. Bekämpfung der Verbreitung des Covid-Viruses.
Die OKJA ist im wesentlichen vom Art. 6g betroffen. In der Verordnung hat sich verändert, dass eine Abgabe von Essen neu nur noch im Innenraum explizit verboten ist.
Art. 6g Besondere Bestimmungen für die Kinder- und Jugendarbeit
1 Aktivitäten von Organisationen und Institutionen der offenen Kinder- und Jugend-
arbeit sind zulässig, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
Art. 6g Besondere Bestimmungen für die Kinder- und Jugendarbeit
1 Aktivitäten von Organisationen und Institutionen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind zulässig, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
a. Es handelt sich um Aktivitäten für Kinder und Jugendliche mit Jahrgang 2001 oder jünger.
b. Eine Fachperson betreut die Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen.
c. Das Schutzkonzept bezeichnet:
Von Seiten DOJ ist noch kein Anpassung an das Rahmenschutzkonzept vorhanden, aber die Verordnung ist hier recht klar und somit ist eine koordinierte und bewusste Abgabe von Lebensmittel (z’Vieri etc.) wieder möglich.
Anmeldeschluss nicht verpassen! 9.4.21
Wann:
Mittwoch, 14.04.2021 9.00 – 11.30 Uhr
Wo:
Online via Zoom
Anmeldung: Kosten:
geschaeftsstelle@okja-bl.ch / (Name & Organisation) bis 9.4.21 kostenlos
Stand: 25.2.2021 14.00 Uhr
Der Bundesrat hat gestern massgebliche Lockerungen, spezielle auch für Kinder und Jugendliche ab 1. März bekannt gegeben. Die Erhöhung der Altersgrenze auf Jugendliche bis Jahrgang 2001 hilft vor allem im Sportbereich. Die explizite Erwähnung der OKJA in der Kommunikation und den Dokumenten des BAG, inkl. eigenem Artikel in der Verordnung ist grundsätzlich erfreulich, bringt einigen Fachbereichen im Einzugsgebiet des OKJA-BL aber auch neue Einschränkungen. Das aktualisierte Rahmenschutzkonzept findet ihr hier: http://doj.ch/corona-rahmenschutzkonzept
Was neu gelten wird:
Empfehlungen des DOJ/Präzisierungen durch das BAG:
Zurzeit steht der DOJ noch in Abklärung mit dem BAG im Zusammenhang mit der Umsetzung bzgl. der Einschränkungen der Ausgabe von Speisen und Getränken. Sobald dazu eine Rückmeldung des BAG vorliegt, wird wieder informiert und gegebenenfalls wird es eine Präzisierung am Rahmenschutzkonzept geben.
Die neuen Regelungen helfen sicher Ungleichheiten in den Kantonen zu reduzieren. Bei den Anzahl Personen gibt es neu mehr Handlungsspielraum, dafür ergibt sich aus den neuen Regeln für unsere Region leider zusätzliche Einschränkungen (Alter und Kioskbetrieb). Weitere Lockerungen wurden per 22. März in Aussicht gestellt.
Situation Kanton Solothurn
Auch im Kanton Solothurn wird die 5er Regel im öffentlichen Raum per 1. März 2021 aufgehoben. Somit gilt die 15 Personen Regel im öffentlichen Raum ab dem 1. März 2021 auch im Kanton Solothurn. Es sind bis jetzt keine verschärften Massnahmen, welche für die OKJA im Kanton Solothurn betrifft, bekannt.