„Among Us!“ Abend im Jugendhaus

Sin­nvolle Freizeitbeschäf­ti­gung für Jugendliche ab 12 Jahren. Das Bedürf­nis nach Gesellschaftsspie­len ist bei den Jugendlichen vorhan­den. Auf­grund der Abstand­sregel sind Brettspiele kaum möglich. Among Us! bietet ein virtuelles Gesellschaftsspiel, wobei die Real­ität respek­tive die für das Spiel notwendi­gen Diskus­sio­nen (ähn­lich wie beim Wer­wolf-Spiel) in Real Life stat­tfind­en. Der Abstand kann dadurch einge­hal­ten wer­den, da die Teil­nehmenden ihre eige­nen Geräte benutzen.

Das Spiel Among Us! kann kosten­los im App­Store herun­terge­laden wer­den. Um das Spiel jedoch spie­len zu kön­nen, müssen die Geräte stets mit dem Inter­net ver­bun­den sein. Im Spiel kön­nen beste­hende Räume beige­treten wer­den oder man kreiert einen eige­nen pri­vat­en Raum, welchen man nur mit einem Code beitreten kann. Am Spiel kön­nen 4 bis 10 Per­so­n­en gle­ichzeit­ig teil­nehmen. Im Spiel wer­den die Spieler*innen zufäl­lig in „crew­mates“ und „impos­tors“ aufgeteilt. Das Ziel der „impos­tors“ (=Mörder) ist es, die „crew­mates“ auszulöschen, ohne dabei ertappt zu wer­den. Die „crew­mates“ müssen „tasks“ (=kleine Auf­gaben) lösen. Erst wenn alle „tasks“ erledigt wur­den, haben die „crew­mates“ gewon­nen. Falls ein „crew­mate“ eine Leiche gefun­den hat, kön­nen alle Spieler*innen disku­tieren, wer der „impos­tor“ sein kön­nte. Die „crew­mates, welche umge­bracht wur­den, dür­fen nicht an den Diskus­sio­nen teil­nehmen, da sie wis­sen, wer die „impos­tors“ sind. Die „impos­tors“ dür­fen auch an der Diskus­sion teil­nehmen und kön­nen durch geschick­tes bluffen, die Diskus­sio­nen manip­ulieren. Nach der zeitlich eingeschränk­ten Diskus­sion wird abges­timmt. Wenn die „imp­so­tors“ die meis­ten Stim­men erhal­ten haben, gewin­nen die „crew­mates“. Wenn jedoch ein „crew­mate“ fälschlicher­weise die meis­ten Stim­men erhal­ten hat, wird dieser aus dem Spiel ent­fer­nt und kann als Geist weit­er seine Auf­gaben erledi­gen, sich aber nicht mehr an Diskus­sio­nen beteiligen.

Link:

https://apps.apple.com/ch/app/among-us/id1351168404

Ideensammlung für Zuhause auf der Jugendhaus-Homepage

Während dem ersten Lock­down im Frü­jahr 2020 hat das jugend­haus phönix aesch gemein­sam mit der Schul­sozialar­beit der Sek Aesch eine Plat­tform auf der Home­page des phönix aufgeschal­tet. Darauf wur­den Ideen vom phönix, der Schul­sozialar­beit Sek Aesch wie auch von Jugendlichen gesam­melt und in einem Kurzbeschrieb auf die genan­nte Plat­tform gestellt. Die Ideen soll­ten Jugendliche anre­gen, mit ein­er allfäl­li­gen Langeweile Zuhause kreativ und spas­sig umege­hen zu kön­nen. Die Ideen wur­den fort­laufend aktu­al­isiert und einzelne Ideen her­aus­ge­grif­f­en und auf dem phönix-Insta­gram-Pro­fil beworben.

Zielpub­likum: Jugendliche zwis­chen 12 und 20 Jahren.

Kon­takt: Philippe Bau­mann

„Therwil-hilft“

Im März teilte uns die Katholis­che und Reformierte Kirche mit, dass die Nach­frage nach Nach­barschaft­shil­fen sehr gross ist. Bis zu diesem Zeit­punkt wur­den Einkäufe und Fahr­di­en­ste vom Vere­in „Ther­wil Vital“ über­nom­men. Nun standen die Frei­willi­gen selb­st auf der Liste der Risiko­gruppe. Da wir das Jugend­haus schliessen mussten und Auf­suchende Arbeit noch nicht in Frage kam, über­nah­men wir die Koor­di­na­tion zwis­chen den Frei­willi­gen und den Bedürfti­gen. Wir führten Tele­fonzeit­en ein und sucht­en jew­eils ein_e passende_r Freiwillige_r für den jew­eili­gen Bedarf eines Bedürftigen. 

Zielpub­likum:

Bei den Ziel­grup­pen han­delte es sich um 16 bis 80 Jährige. Ther­wil-hil­ft brachte Jung und Alt zusam­men und machte neue Bekanntschaften. 

Kon­takt:

Lucia Travel­la – Prak­tikan­tin offene Kinder- und Jugen­dar­beit Ther­wil. (lucia.travella@therwil.ch)

Links:

https://www.therwil.ch/de/aktuelles/meldungen/Therwilhilft.pdf

https://www.therwil.ch/de/aktuelles/meldungen/Therwil-hilft-eingestellt.php

Mitwirkungstag trotz Corona

Am 07.11.20 fand unter stren­gen Schutz­mass­nah­men ein Mitwirkungstag statt. Dieser wurde zuvor von einem OK aus Erwach­se­nen und Jugendlichen vor­bere­it­et. Für die Vor­bere­itung wur­den weniger Sitzun­gen als üblich vere­in­bart und auch son­st lief einiges wie beispiel­sweise die Ideen­samm­lung oder die Anmel­dung online. Am Tag haben die Teil­nehmenden, beste­hend aus Jugendlichen, frei­willi­gen Erwach­se­nen, Ver­wal­tungsmit­gliedern und Experten, drei Pro­jek­te besprochen und wer­den nun durch Pro­jek­t­grup­pen weiterverfolgt.

Zielpub­likum:

Jugendliche

Erwach­sene

Bemerkun­gen:

Es war uns sehr wichtig, dass trotz Coro­na die Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und Erwach­sene gehört wer­den und sie die Möglichkeit erhal­ten in der Gemeinde mitzuwirken. 

Kon­takt:

OKJA Ther­wil
Mirko Müller
mirko.mueller@therwil.ch
079 828 40 66

Link:

https://jugendarbeit-therwil.ch/jugendhaus/wirke-mit/projekte/

Aufsuchende auf den Hotspots der Gemeinde Pratteln

Wir ver­lagerten unsere Arbeit auf den Aussen­raum und sucht­en die beliebtesten Plätze auf. Die Hauptziel­gruppe waren Jugendliche, angetrof­fen und gear­beit­et haben wir aber mit Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 25 Jahren.

Ziel:

  • Sen­si­bil­isieren
  • Aufk­lären
  • Zuhören
  • Beratung
  • Da sein 
  • Schulis­che Bren­npunk­te anhören und ev. Helfen 
  • Präven­tion (The­ma Kif­f­en und Corona)
  • Da sein für Prob­lem zuhause (z.B. häus­liche Gewalt) 

Unter anderem haben wir Insta­gram-Mon­tags­malen und Pan­tomime-Spiele ange­boten. Mit dieser “Unter­hal­tung” woll­ten wir Soziale Kon­tak­te fördern und gle­ichzeit­ig die Lock­down Regeln ein­hal­ten und vorleben.

Auch ver­sucht­en wir über Insta­gram und Snapchat gezielte Infor­ma­tio­nen weit­er zu geben um Ver­schwörungs­the­o­rien zu thematisieren. 

Zielpub­likum:

Haupt Ziel­gruppe: Jugendliche zwis­chen 12 und 20 Jahren.

Bemerkun­gen:

Es war wichtig, dass nicht nur die Polizei ver­mehrt unter­wegs war, son­dern wir als Mobile-Jugen­dar­beit ver­mehrt präsent waren. Wir kon­nten uns Zeit nehmen und viele The­men ange­hen und sensibilisieren. 

Fahrdienst für «Senioren für Senioren»

Der Fahr­di­enst von «Senioren für Senioren» wurde durch den Aus­fall von vie­len älteren Fahrern, fast lah­mgelegt. Hier kon­nten wir ein­sprin­gen. Unser Prak­tikant, ein geübter Fahrer, über­nahm viele Fahrten und legte dabei ca. 500 km zurück.

Zielpub­likum:

Senior­In­nen und andere Risikogruppen

Kon­takt:

Oliv­er Wid­mer Reimer, widmer@refk-reinach.ch

Link:

https://paradiso-reinach.jimdo.com

Hauslieferdienst Dornach

Mit dem Haus­liefer­di­enst wird bezweckt, dass Per­so­n­en, die in Dor­nach wohnen und zur Risiko­gruppe von Covid-19 gehören, mit Lebens­mit­tel ihrer Wahl beliefert wer­den. Das Team der Jugen­dar­beit Dor­nach übern­immt dabei an zwei Mor­gen in der Woche tele­fonisch die Abnahme der Bestel­lun­gen und verteilt diese an Jugendliche des Jugendtr­e­ffs, die bei diesem Pro­jekt mitwirken, weit­er. Am Nach­mit­tag des sel­ben Tages gehen die Jugendlichen gemäss ihren zugeteil­ten Bestel­lun­gen einkaufen und liefern die Lebens­mit­tel kon­tak­t­los vor die Haustüre, bezahlt wurde Bar (im Cou­vert beispiel­sweise im Milchkas­ten) oder per Banküberweisung. 

Knapp 200 Einkäufe haben Jugendliche und junge Erwach­sene aus Dor­nach im Lock­down im Früh­ling aus­geliefert und dabei viel Dankbarkeit gespürt. Mit den steten Lockerun­gen hat sich der Bedarf an diesem Ange­bot reduziert und am let­zen Mittwoch wur­den die let­zten Bestel­lun­gen ent­ge­gen genom­men. Für die Jugen­dar­beit und die Jugendlichen war dieser Ein­satz eine tolle Erfahrung und trotz­dem sind wir froh, dass nun wieder Ange­bote und Aktiv­itäten mit und für Jugendliche möglich sind. 

Zielpub­likum:

Alle Per­so­n­en in Dor­nach, welche auf­grund Covid-19 nicht das Haus ver­lassen kön­nen, wollen oder dürfen.

Indi­rekt hat­te dieses Ange­bot natür­lich einen direk­ten Ein­fluss auf die beteiligten Jugendlichen. All­t­agskom­pe­ten­zen kon­nten gestärkt und gefördert werden. 

Bemerkun­gen:

Für die Bestel­lun­gen wurde ein Mus­ter­doku­ment ange­fügt (s.h. Beilage). Tele­fonisch wurde vere­in­bart, wie die Über­gabe und die Bezahlung stat­tfind­en. 
Beim Pro­jek­t­start erhal­ten die beteiligten Jugendlichen ein Ruck­säckchen mit einem „Starte-Kit“. Darin befind­et sich ein Doku­ment, was bei der Aus­führung alles beachtet wer­den muss sowie Desin­fek­tion­s­mit­tel, ein Heft für die eigene Buch­hal­tung, Hand­schuhe, ein Cou­vert mit einem Startkap­i­tal von 200 CHF, Ein­zahlungss­cheine und Beipackzettel mit Infor­ma­tio­nen für die „KundIn­nen“.
Um das Pro­jekt möglichst ein­fach steuern zu kön­nen, beschränk­ten wir uns bei den Einkäufen auf den Coop. Das Pro­jekt kann nach Möglichkeit­en beliebig ergänzt wer­den, zum Beispiel auch mit Liefer­un­gen aus der Apotheke.
Um das Ange­bot zu bewer­ben, wurde ein Fly­er mit den wichtig­sten Infos erstellt. Dieser wurde von den Jugendlichen in die Briefkästen der Bewohnen­den von Dor­nach verteilt.
Die Jugendlichen wur­den im Vor­feld auch mündlich gebrieft, was es rund um Covid-19 zu beacht­en gibt.

Kon­takt:

Jugen­dar­beit Dor­nach 
Werb­hol­len­strasse 56
4143 Dor­nach 
077 511 69 99

team@jugendarbeit-dornach.ch

Download/Link (Konzepte/weiterführende Unterlagen:

Beipackzettel

Vor­lage Bestellung

Fly­er

Ablauf für Jugendliche

Autonome Nutzung

Die Autonome Nutzung ist ein Pro­jekt des Mitwirkungstages vom Jahr 2018. Um das Jugend­haus autonome zu nutzen, müssen Jugendliche ab 14 Jahren einen Knigge-Kurs mit den Fach­per­so­n­en der offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit besuchen, in dem sie die Regeln des Jugend­haus­es, die Regeln der autonomen Nutzung, die Räum­lichkeit­en sowie das Ver­hal­ten im Not­fall ler­nen. Danach kön­nen die Jugendlichen unter eini­gen Aufla­gen und mit Absprache der Fach­per­so­n­en das Jugend­haus selb­st­ständig nutzen. 

Bemerkun­gen:

Die autonome Nutzung wurde während der Zeit nicht oft genutzt. Die Begrün­dung auf Anfrage war, dass die Fach­per­so­n­en ja nicht da seien und dann etwas fehlen würde. 

Kon­takt:

OKJA Ther­wil
Mirko Müller
mirko.mueller@therwil.ch
079 828 40 66