Podium 52 Jahre Jugendarbeit Binningen

Mit dem Titel «Im Clinch von Anpas­sung und Wider­stand» ver­anstal­tet die Offene Jugen­dar­beit Bin­nin­gen eine Podi­ums­diskus­sion über frühere und aktuelle Erfahrun­gen in der Jugendarbeit. 

Ein­ge­laden sind jung und alt — von ehe­ma­li­gen Jugendlichen des Holee Cen­ters bis zu aktuellen Jugendlichen im Jugendhaus.

Mit Gruss­wort von Gemein­der­at Daniel Nyffenegger

Mod­er­a­tion: Marc Joset, Präsi­dent Holee-Cen­ter 1977 bis 1986

Seine Podi­ums­gäste sind:

  • Bruno Mey­er, Leit­er Holee Cen­ter (HC) 1974–1977
  • Clau­dia Ack­lin, Vertreterin der Jugendl. im HC-Vor­stand 1975–1978
  • Beat­rice Büschlen, Ein­wohn­errätin, Besucherin/Aktive im HC
  • Thomas Gschwind, Geschäft­sleit­er OKJA BL
  • Vertreter/in der Jugendlichen Binningen

Im Anschluss sind alle ein­ge­laden zu einem Apero.

Veranstaltungsort

Kro­nen­mattsaal
Wei­her­mat­tweg  10
4102 Bin­nin­gen 
 Lageplan

Erfolgreiche Happy Oase

Für die „Hap­py Oase“ hat­ten sich rund 80 Mäd­chen für einen der vie­len Work­shops angemeldet. Gegen 13 Uhr strömten die Girls zur Wehrlin­halle in Ober­wil. Die Fach­per­so­n­en empfin­gen die Mäd­chen. Nach einem gemein­samen Ein­stieg kon­nten sich die Mäd­chen während zweiein­halb Stun­den in ihrem gewählten Work­shop ver­tiefen, geniessen, sich aus­to­ben, Neues aus­pro­bieren, Mut zeigen, kreative Ideen umset­zen und so weit­er. Beim z’Vieri zeigten sich die Mäd­chen in aus­ge­lassen­er Stim­mung. Während­dem bere­it­eten die Jugen­dar­bei­t­en­den die Ate­liers, den Klei­der­stand und die Mit­sprache-Ecke vor. Zum Ein­stieg in den zweit­en Teil des Nach­mit­tags, lauscht­en die Anwe­senden einem kurzen Input zur Wel­treise ein­er Jeans mit Hin­weisen wo jede für sich einen Beitrag zu weniger Ver­schwen­dung und mehr Nach­haltigkeit beim Kon­sum leis­ten kön­nte. Bis um 18 Uhr gab es dann Gele­gen­heit sich bei Par­cour in der Ath­letikhalle von den Cracks inspiri­eren zu lassen, sich eine Stoff­tasche zu verzieren, einen But­ton zur Kundge­bung der eige­nen Mei­n­ung herzustellen, weit­ere kleine Base­lar­beit­en zu ver­suchen, in ein­er Mäd­chen­zeitschrift zu lesen, sich in der Klei­der­tauschecke neu zu bestück­en oder sich ein­fach mit ein­er neuen Fre­undin in ein­er Ecke hinzusetzen.

Die Ziele unseres Vere­ins Offene Kinder und Jugen­dar­beit BL (OKJA-BL) sind an diesem Anlass voll aufge­gan­gen. Beim Anlass wurde auf informelle Bil­dung geset­zt und die Schw­er­punk­te: Gesund­heits­förderung, Nach­haltigkeit, fördern von Selb­st­wirk­samkeit, Par­tizipa­tion und Mitwirkung berück­sichtigt. Sin­nvolle Freizeit­gestal­tung zum Selb­stkosten­beitrag von 10 Franken wäre nicht möglich gewe­sen ohne die unter­stützen­den finanziellen Beiträge der Pestalozzi Gesellschaft Ober­wil und der OKJA BL. Ein solch­er Grossan­lass ist möglich, wenn sich die Jugen­dar­bei­t­en­den aus der Region ver­net­zen und weit­ere Fach­per­so­n­en sich engagieren. 

Mäd­chen ab 11 Jahren aus der ganzen Region kön­nen sich auf die näch­ste Hap­py Oase am Sam­stag, 24.9.2022 in Reinach freuen.

Happy Oase am 3. April in Oberwil

Die bei­den Mäd­chenan­lässe “Mäd­chen Oase” und “Hap­py Girls­day” fusion­ieren unter dem Arbeit­sti­tel „Hap­py Oase“. Um 13 Uhr ist Tre­ff­punkt vor der Wehrlin­halle in Ober­wil. Jugen­dar­bei­t­ende des OKJA-BL set­zten auf informelle Bil­dung und leg­en bei der „Hap­py Oase“ Schw­er­punk­te wie: Gesund­heits­förderung, Nach­haltigkeit, fördern Selb­st­wirk­samkeit und bieten an diesem Anlass Inspi­ra­tion für die Freizeit­gestal­tung. Für 10 Franken gibt es nicht nur einen von elf Work­shops, son­dern das gesamte Rah­men­pro­gramm wie ein feines Zvieri, den Klei­der­tausch, Ate­liers zur Nach­haltigkeit, die Gele­gen­heit neue Bekan­ntschaften zu knüpfen, einen Ort seine Mei­n­ung kund zu tun und an der Weit­er­en­twick­lung von Mäd­chenan­lässen mitzuwirken. 

Mäd­chen ab 11 Jahren aus der ganzen Region kön­nen sich ab dem 25.2.2022 ab 16 Uhr online unter www.happyoase.ch anmelden und einen indi­vidu­ellen Work­shop buchen. Da die Anzahl Plätze in den Work­shops beschränkt sind, lohnt sich eine rasche Anmeldung.

Angebote wieder offen für Alle!

Der Bun­desrat hat am16. Feb­ru­ar 2022 beschlossen, ab 17. Feb­ru­ar 2022 beina­he alle Mass­nah­men zur Bekämp­fung der Coro­na-Pan­demie aufzuheben. Als Schutz­mass­nah­men bleiben bis 31. März 2022 einzig beste­hen: Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Gesund­heit­sein­rich­tun­gen sowie Iso­la­tion von fünf Tagen für pos­i­tiv getestete Per­so­n­en. Alle weit­eren nationalen Ein­schränkun­gen wie die Zer­ti­fikat­spflicht usw. sind ab 17.2. aufge­hoben, wom­it auch das Rah­men­schutzkonzept für OKJA/KJF des DOJ ab dann aufge­hoben ist. Allen­falls bleiben weit­erbeste­hende kan­tonale Vorschriften zu beacht­en. Aktuell sind keine kan­tonalen Vorschriften bekan­nt, die die OKJA betr­e­f­fen. Es ist erfreulich, dass die Fach­stellen der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit somit wieder alle Jugendlichen und jun­gen Men­schen emp­fan­gen und ihr Ange­bot frei gestal­ten können.

Newsletter Gesundheitsförderung Baselland

Ent­deck­en Sie unseren Newslet­ter mit Infor­ma­tio­nen zu unseren aktuellen und vielfälti­gen Aktiv­itäten. So kön­nen aktuell gute Vorsätze fürs neue Jahr kom­biniert wer­den mit den ersten Früh­lingsta­gen. Gön­nen Sie sich und Ihrer Gesund­heit etwas Gutes und erhal­ten Sie Inspi­ra­tion in unserem Newsletter.

Link

Angepasstes Rahmenschutzkonzept und Hoffnung auf Lockerungsschritte für Kinder und insbesondere Jugendliche

An der Medi­enkon­ferenz des Bun­desrates vom 2.2.22 wur­den Lockerungss­chritte angekündigt, welche hof­fen lassen, dass in der OKJA bald wieder eine neue Nor­mal­ität Einzug hal­ten wird.

  • gilt die Home­of­fice-Pflicht nicht mehr. Diese wird in eine Home­of­fice-Empfehlung umge­wan­delt. Die Maskenpflicht am Arbeit­splatz bleibt bestehen.
  • wird die oblig­a­torische Kon­tak­tquar­an­täne aufge­hoben. Die Iso­la­tion von coro­n­a­pos­i­tiv­en Per­so­n­en bleibt hinge­gen bestehen.

Auf­grund dieser Entschei­de hat der DOJ das Rah­men­schutzkonzept leicht angepasst. -> https://doj.ch/corona-rahmenschutzkonzept

Generationensolidarität und mehr Normalität für Junge

Der DOJ, der schweiz­erische Senioren­rat, die Pro­ju­ven­tute und weit­ere Part­ner vordern vom Bun­desrat die drin­gend nöti­gen Lockerun­gen für Jugendliche. Eine wichtige Forderung darin ist, der Bar­ri­ere­freien Zugang zu begleit­eten Freizeitaktivitäten.

Der Appell im Detail find­et sich hier:

Newsletter Tabakprävention

In den näch­sten Wochen wird die Tabak- und Nikot­in­präven­tion bre­it in den Medi­en vertreten sein und auf­grund der Abstim­mung vom Feb­ru­ar im poli­tis­chen Fokus ste­hen. Auch son­st ist Vieles in Bewe­gung, span­nende Pro­jek­te entste­hen. Der Newslet­ter der Tabakpräven­tion BL bietet eine span­nende Lek­türe zum Thema.

Link

Covid Update 2.12.21

Der Kan­ton Aar­gau hat heute eben­falls neue Schutz­mass­nah­men beschlossen, welche ab Sam­stag 4. Dezem­ber gültig sind.

Fol­gende Mass­nah­men sind wesentlich für die Ange­bote der OKJA:

  • Sitzpflicht beim Essen und Trinken im Innen- und Aussenbereich
  • Maskenpflicht in Innen­räu­men (ab 12 Jahren)

Details sind in der Verord­nung geregelt (s.h. Link unten)

Verord­nung (Covid-19‑V AG)
Erläuterung zur Verord­nung (Covid-19‑V AG) (PDF, 6 Seit­en, 259 KB)

Covid Update für die OKJA

Heute hat der Bun­desrat neue Mass­nah­men in die Vernehm­las­sung geschickt. Am Fre­itag wird der Bun­desrat bekan­nt geben, welche Mass­nah­men schweizweit gel­ten. Schon heute haben die Kan­ton Basel­land­schaft und Solothurn ab Mittwoch 1. Dezem­ber stren­gere Mass­nah­men beschlossen. Die Mass­nah­men gehen weit­er als die aktuellen Vor­gaben vom Bund. Somit wird es auch keine Anpas­sung des Rah­men­schutzkonzepts vom DOJ geben. 

Fol­gende Mass­nah­men betr­e­f­fen die OKJA im BL und SO (Aar­gau hat keine stren­geren Mass­nah­men beschlossen).

- Maskenpflicht ab 12 Jahren in Innen­räu­men trotz Zer­ti­fikat­spflicht ab 16Jahren. 

- Kon­suma­tion von Speisen und Getränken nur noch im sitzen.

Dringliche Forderung nach Zugang zu Angeboten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ohne Einschränkungen bis 25 Jahren

Der Dachver­band Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Schweiz (DOJ) fordert die Behör­den erneut auf, Jugendlichen und jun­gen Erwach­se­nen bis 25 Jahren den Zugang zur Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit ohne Zer­ti­fikat­spflicht zu ermöglichen. 80% der vom DOJ befragten Fach­stellen müssen zurzeit Jugendliche auf­grund dieser Ein­schränkung abweisen. Davon betrof­fen sind über 40 % der Jugendlichen über 16 Jahren. Zahlre­iche Jugendliche sind somit für Unter­stützung etwa beim Beruf­süber­gang nicht mehr erre­ich­bar und haben einen für sie wichti­gen, begleit­eten und geschützten Freiraum ver­loren. Dieses ausser­schulis­che Grun­dan­ge­bot muss wieder allen jun­gen Men­schen offen­ste­hen und nieder­schwellig zugänglich sein.

Resul­tate Umfrage Zer­ti­fikat­spflicht OKJA

Medi­en­mit­teilung vom DOJ

Update Corona-Report: Kinder und Jugendliche brauchen jetzt unsere Unterstützung!

Wis­senschaftliche Stu­di­en und die Dat­en aus dem Beratungsall­t­ag von 147.ch sprechen eine deut­liche Sprache: Jugendliche und junge Erwach­sene sind über alle Alters­grup­pen betra­chtet von den Fol­gen der Coro­na-Krise psy­chisch am meis­ten belastet. Der neue Pro Juven­tute Coro­na-Report zeigt, wo jet­zt Hand­lungs­be­darf besteht. 

Stress-Studie

Pro Juven­tute hat eine Stress-Studie pub­liziert. In ein­er Befra­gung von über 1000 Kindern und Jugendlichen in rund 50 Schulk­lassen in der ganzen Schweiz hat sich gezeigt: Das Stress-Niveau bei der jun­gen Gen­er­a­tion ist erhöht. Stress kann gesund­heitliche Fol­gen haben. Daher rufen wir in Erin­nerung, dass Kinder und Jugendliche das Recht auf Freizeit und Erhol­ung haben.

Wie ver­bre­it­et ist Stress bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz? Was sind die Ursachen und Auswirkun­gen von Stress? Welche Rolle haben die Eltern und die Schulen auf den erlebten Stress der Kinder? Auf diese Fra­gen ver­sucht Pro Juven­tute mit der Stress-Studie Antworten zu geben.

Die wichtig­sten Erken­nt­nisse der Pro Juven­tute Stress-Studie:

  • STRESS HAT STARKE AUSWIRKUNGEN AUF DIE PSYCHISCHE GESUNDHEIT DER KINDER
  • SCHULISCHE PFLICHTEN ABER AUCH DIE SCHULKULTUR HABEN DEUTLICHEN EINFLUSS
  • ZEIT MIT FREUNDINNEN UND FREUNDEN UND MITBESTIMMUNG ZUHAUSE REDUZIERT STRESS

Reinach Redet

Am Dien­stag, 2. Novem­ber 2021, find­et zwis­chen 19 und 20.30 Uhr (Ein­lass ab 18.30 Uhr) der Anlass Reinach Redet zum The­ma Zivil­courage statt. Der Basler Sozi­ologe Ueli Mäder wird ein Refer­at hal­ten und die Diskus­sion mit dem Pub­likum leiten. 

Was lief seit der let­zten Ver­anstal­tung? Wer wis­sen will, wie es mit diesen pro­voka­tiv­en Plakat­en weiterging…. 

Unter https://www.reinach-bl.ch/reinach-redet/informationen/zivilcourage/ find­et ihr Teile der Ergeb­nisse der Umfrage zu den ersten Plakaten. 

Zivil­courage Beispiele: 

https://www.youtube.com/watch?v=S9PfjbiOkWc  Jugend­polizist aus Deutsch­land lernt Zivilcourage 

https://www.tagblatt.ch/leben/das-muttraining-so-lasst-sich-das-eingreifen-bei-belastigungen-uben-ld.1333075 inklu­sive Video.

Rückblick Jugendwoche 2021

Jugend­woche in Zahlen:

  • 120 Mäd­chen
  • 90 Jun­gen
  • 60 Work­shops
  • 29 Gemein­den (Teil­nehmende)
  • 30 Per­so­n­en in den bei­den OKs (Jun­gen und Mädchen)
  • 50 weit­ere Helfende und Workshopleiter_innen

DANKE ALLEN BETEILIGTEN!

Press­es­timme, Wochen­blatt 21.10.21:

Junge Reporter schreiben für das Wochenblatt

Wur­den zu Wochen­blatt-Fans: Junge Jour­nal­is­ten füll­ten im Rah­men der Jugend­woche eine Zeitungs­seite. Foto: Mar­i­anne Vetter

Im All­t­ag sieht man ­Wochen- oder Tages­zeitungen eher sel­ten in den Hän­den junger Men­schen. Umso mehr freute es das Wochen­blatt-Team als Medi­en­part­ner der Jugend­woche, dass der Work­shop Jour­nal­is­mus bere­its nach kurz­er Zeit kom­plett aus­ge­bucht war.

VON: MARIANNE VETTER

Es ste­ht auss­er Frage, das Medi­en­nutzungsver­hal­ten junger Men­schen ist heute anders als das ihrer Eltern und Grossel­tern. Kom­mu­nika­tion und Infor­ma­tion find­en in erster Lin­ie übers Netz statt. Und doch: Jugendliche leg­en grossen Wert auf eine ser­iöse und sach­liche Berichter­stat­tung. Dies zeigte sich auch deut­lich beim Jour­nal­is­mus-Work­shop. Mit erfrischen­der Ehrlichkeit gin­gen die jun­gen Reporter Fra­gen auf den Grund, recher­chierten und führten Inter­views. Die Artikel sind in dieser Aus­gabe abge­druckt (s. näch­ste Seite).

Thomas Gschwind, Co-Leit­er der Dor­nach­er Jugend­woche, bestätigt: Die Jugend­woche war wieder ein voller Erfolg. Mit mehr als 60 Work­shops und weit über 200 Teil­nehmern aus 29 umliegen­den Gemein­den ging das Freizei­tange­bot für Jugendliche ab 12 Jahren rei­bungs­los und unfall­frei über die Bühne.

Ein Highlight: «Chill am Füür»

Trotz Coro­na oder vielle­icht ger­ade wegen Coro­na: «Bere­its eine Stunde nach Öff­nung des Anmelde­fen­sters waren gle­ich mehrere Kurse aus­ge­bucht, und nach weniger als 24 Stun­den ein Drit­tel der Work­shops belegt», freut sich Thomas Gschwind. Was nicht wun­dert, denn das Work­shop-Ange­bot war – und das ist bei der Jugend­woche nicht neu – bunt und bre­it gefächert. Bogen­schiessen, Mod­ell­flug, Body-Paint­ing, Piz­za & Fun, Magie & Zauberkun­st oder Rug­by sorgten eine Woche lang für Spiel, Spass, Span­nung und viel Abwechslung.

Sehr gut kamen auch der Girls-Klei­der­tausch oder «Chill am Füür» an. «Let­zteres», so Thomas Geschwind, «das absolute High­light bei den Mäd­chen.» Neben den Kursen gab es auch in diesem Jahr täglich ein kosten­los­es Mit­tag- und Aben­dessen für die Jugendlichen, das im katholis­chen und reformierten Kirchge­mein­de­haus serviert wurde. Nicht zu vergessen: die grosse Abschlusspar­ty mit DJanes und DJs.

Ein Novum gab es: Als wesentliche Neuerung wur­den in diesem Jahr alle Work­shops in gemis­cht­en Grup­pen – für Jungs und Mäd­chen – ange­boten. «Also nicht mehr geschlechter­typ­isch, wie in den ver­gan­genen Jahren», hält Thomas Gschwind fest. Für die Durch­führung der Jugend­woche engagieren sich rund 30 Per­so­n­en in der Haup­tor­gan­i­sa­tion, weit­ere 50 Per­so­n­en agieren als Work­shopver­ant­wortliche. Zudem beteili­gen sich mehrere Jugen­dar­bei­t­ende, Ehre­namtliche und Jugendliche aus ver­schiede­nen Gemein­den. Ermöglicht wird die Woche durch viele Part­ner­schaften und durch die finanzielle Unter­stützung zahlre­ich­er Gemein­den und ins­beson­dere der Gemeinde Dor­nach, die Infra­struk­tur und Mate­r­i­al zur Ver­fü­gung stellt.

«Wenn beobachtet wer­den kann, wie neue Fre­und­schaften entste­hen, Inter­essen geweckt wer­den, oder Jugendliche ein­fach «nur» die Woche geniessen, dann zeigt dies: der enorme Personal‑, Mate­r­i­al und Arbeit­saufwand lohnt sich in jedem Fall», so Gschwind. Und auch die zwölf Jungjour­nal­is­ten, die an zwei hal­ben Tagen ihr Bestes gaben, sind sich einig: Es war eine tolle Sache – die heutige Wochen­blatt-Aus­gabe wer­den sie ganz bes­timmt lesen.

Kinder und Jugendliche als Teil der Gesamtstrategie zur Bewältigung der Corona-Krise

Psy­chis­che Gesund­heit mehr beachten

Psy­chis­che Gesund­heit fand zu Beginn der Pan­demie so gut wie keine Beach­tung, erhielt danach auf­grund drama­tis­ch­er Mel­dun­gen kurz Aufmerk­samkeit, nun aber bringt die Zer­ti­fikat­spflicht wieder eine ein­seit­ige Fokussierung auf die physis­che Gesund­heit. Inzwis­chen ist mit Stu­di­en belegt, dass ger­ade Jugendliche zwis­chen 16 und 25 Jahren beson­ders psy­chisch durch die Pan­demie-Sit­u­a­tion stark belastet sind. Mit der Zer­ti­fikat­spflicht für zahlre­iche Bere­iche des öffentlichen Lebens sind viele Jugendliche ab 16 Jahren darin eingeschränkt, am sozialen Leben teilzunehmen und z. B. Ange­bote der OKJA zu besuchen. Es ist erwiesen, dass Aus­tausch mit Gle­ichal­tri­gen und sin­nvolle Freizeitbeschäf­ti­gun­gen für eine gesunde Entwick­lung von zen­traler Bedeu­tung sind. Wer­den diese pro­fes­sionell begleit­eten Lebens­möglichkeit­en be- oder ver­hin­dert, hat dies neg­a­tive Fol­gen für das Wohlbefind­en und auf die Kom­pe­ten­zen­twick­lung junger Menschen.

Seit Beginn der Pan­demie unter­stützen der Dachver­band Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Schweiz (DOJ) und der Vere­in Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Basel­land und Region (OKJA-BL) die Strate­gie des Bun­desrates bei der Bewäl­ti­gung der Pan­demie in dem wir unseren Mit­gliedern ein nationales, laufend aktu­al­isiertes Rah­men­schutzkonzept zur Ver­fü­gung stellen, welch­es als Basis der Schutzkonzepte der einzel­nen Fach­stellen dient. Gemäss Rück­mel­dun­gen unser­er Mit­glieder haben die Schutzkonzepte in der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit (OKJA) bish­er sehr gut funk­tion­iert, die Schutz­mass­nah­men kon­nten umge­set­zt und einge­hal­ten wer­den, auch von den Kindern und Jugendlichen.

Der DOJ set­zt sich beim Bun­desrat dafür ein, dass die kür­zlich beschlosse­nen Mass­nah­men angepasst wer­den und neben der physis­chen Gesund­heit auch die psy­chis­che Gesund­heit betra­chtet wird.

Link Medi­en­mit­teilung DOJ

Der OKJA-BL hat am Gemein­de­fo­rum vom 23. Sep­tem­ber 2021 den Gemein­de­v­ertretern eben­falls eine Stel­lung­nahme zur aktuellen Lage abgegeben.

Corona — neue Massnahmen ab 13. Sept. 2021

Stand 14.9.21

Nationale Massnahmen und Empfehlungen des DOJ

Neu / angepasst

  • OKJA-Ange­bote für Kinder- und Jugendliche unter 16 Jahren sind ohne Zer­ti­fikat­spflicht zugänglich und ohne weit­ere Vor­gaben auss­er dem Erstellen und Umset­zen eines Schutzkonzepts möglich.
  • Kochen, essen und Restau­ra­tions­be­trieb sind in Ange­boten für Kinder/Jugendliche unter 16 Jahren erlaubt. In Ange­boten für Jugendliche ab 16 Jahren ist dies nur in Aussen­räu­men ohne Zer­ti­fikat­spflicht erlaubt. Möglich ist in Innen­räu­men das kurze Kon­sum­ieren eines Snacks oder eines Getränks. Kiosk­be­trieb ist im Sinne eines Take Away-Ange­bots möglich, wenn die Jugendlichen den Innen­bere­ich zum Kon­sum­ieren wieder verlassen.
  • Mobile Angebote/Spielangebote draussen: Wenn einzig Emp­fangs­bere­ich und San­itäran­la­gen in Innen­räu­men zur Ver­fü­gung ste­hen, sich das Pub­likum aber anson­sten auss­chliesslich im Freien aufhält, gilt die Ein­rich­tung weit­er­hin als Ein­rich­tung nur mit Aussen­bere­ichen. Es gilt keine Zertifikatspflicht.
  • Ver­anstal­tun­gen ohne Zer­ti­fikat­spflicht ab 16 J.:
    Im Aussen­raum: ohne Sitzpflicht max. 500 Per­so­n­en, mit Sitzpflicht max. 1000 Per­so­n­en; zwei Drit­tel der Kapaz­ität nutzbar; Abgabe und Kon­suma­tion von Speisen und Getränken erlaubt; Abstand oder Abschrankun­gen zwis­chen den Gäste­grup­pen; tanzen ist ver­boten.
    Im Innen­raum: max­i­mal 30 anwe­sende Per­so­n­en (Teil­nehmende und Organisierende/Helfende usw.); nur Ver­anstal­tung eines Vere­ins oder ein­er anderen beständi­gen Gruppe, deren Mit­glieder den Organ­isieren­den bekan­nt sind; zwei Drit­tel der Kapaz­ität nutzbar; Maskenpflicht ab 12 Jahren; Abstand nach Möglichkeit; keine Kon­suma­tion von Speisen und Getränken.
    Mit Zer­ti­fikat gel­ten erle­ichterte Bedin­gun­gen (Details im Rahmenschutzkonzept).
  • Sportliche und kul­turelle Aktiv­itäten in Innen­räu­men für Per­so­n­en ab 16 J.: max. 30 Per­so­n­en; in abge­tren­nten Räum­lichkeit­en; beständi­ge Grup­pen und Per­so­n­en, die den Organ­isieren­den bekan­nt sind; Maske und Abstand halten.
  • Beratungsange­bote und Selb­sthil­fe­grup­pen für Per­so­n­en ab 16 Jahren sind ohne Zer­ti­fikat zugänglich. Sie sind nach den all­ge­meinen Regeln durch­führbar (d. h. im Wesentlichen Maskenpflicht in Innenräumen).
  • Sofern die Zer­ti­fikat­spflicht gilt, müssen in Innen­räu­men keine Masken mehr getra­gen werden.
  • Mitar­bei­t­ende von Betrieben und Ver­anstal­tun­gen, für die ein Zer­ti­fikat ver­langt wird, müssen nicht zwin­gend eben­falls eines vor­weisen, sofern sie in einem Arbeitsver­hält­nis zum Betreiber/Veranstalter ste­hen. Helfende sind als Mitar­bei­t­ende des Ver­anstal­ters zu betra­cht­en, wenn sie von diesem besol­det werden.

Rah­men­schutzkonzept DOJ

Stand: 9.9.21

Der Bun­desrat hat am 8. Sep­tem­ber 2021 eine Ausweitung der Zer­ti­fikat­spflicht beschlossen. Die neuen Mass­nah­men gel­ten ab Mon­tag, 13. Sep­tem­ber 2021 und solange es der Bun­desrat als erforder­lich erachtet, aktuell ist eine Befris­tung bis 24. Jan­u­ar 2022 vorge­se­hen.

Diese Neuerun­gen haben für den Betrieb und die Ange­bote der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit (OKJA) erneut ein­schränk­ende Kon­se­quen­zen und erschw­eren vor allem Jugendlichen und jun­gen Men­schen ab 16 Jahren den Zugang zu den Ange­boten. Der DOJ bedauert diese Ver­schlechterung der Sit­u­a­tion für die OKJA-Fach­stellen und vor allem für diese bere­its beson­ders von der Pan­demie betrof­fene Alters­gruppe. Wir set­zen uns weit­er­hin mit Nach­druck für Erle­ichterun­gen für diese jun­gen Men­schen ein.

Neuerun­gen im Überblick
• OKJA-Ange­bote für Kinder- und Jugendliche unter 16 Jahren sind ohne Zer­ti­fikat­spflicht zugänglich und ohne weit­ere Vor­gaben auss­er dem Erstellen und Umset­zen eines Schutzkonzepts möglich.
• Kochen, essen und Restau­ra­tions­be­trieb sind für Ange­bote für Per­so­n­en ab 16 Jahren nur in Aussen­räu­men ohne Zer­ti­fikat­spflicht erlaubt. Möglich ist in Innen­räu­men das kurze Kon­sum­ieren eines Snacks oder eines Getränks.
• Indi­vidu­elle Beratungs­di­en­ste von OKJA-Fach­stellen fall­en auch für Per­so­n­en ab 16 Jahren nicht unter die Zer­ti­fikat­spflicht. Sie sind nach den all­ge­meinen Regeln durch­führbar (d. h. im Wesentlichen Maskenpflicht in Innen­räu­men).
• Mobile Angebote/Spielangebote draussen: Wenn einzig Emp­fangs­bere­ich und San­itäran­la­gen in Innen­räu­men zur Ver­fü­gung ste­hen, sich das Pub­likum aber anson­sten auss­chliesslich im Freien aufhält, gilt die Ein­rich­tung weit­er­hin als Ein­rich­tung nur mit Aussen­bere­ichen. Es gilt keine Zer­ti­fikat­spflicht.
• Sofern die Zer­ti­fikat­spflicht gilt, müssen in Innen­räu­men keine Masken mehr getra­gen wer­den.
• Mitar­bei­t­ende von Betrieben und Ver­anstal­tun­gen, für die ein Zer­ti­fikat ver­langt wird, müssen nicht zwin­gend eben­falls eines vor­weisen, sofern sie in einem Arbeitsver­hält­nis zum Betreiber/Organisator ste­hen. Andere mitwirk­ende und helfende Per­so­n­en hinge­gen schon.
• Ver­anstal­tun­gen in Innen­räu­men ohne Zer­ti­fikat­spflicht ab 16 J.: max. 30 Per­so­n­en, beständi­ge Grup­pen und Per­so­n­en, die den Organ­isatoren bekan­nt sind, Maske und Abstand hal­ten, zwei Drit­tel der Kapaz­ität darf genutzt wer­den, tanzen ist nicht erlaubt.
• Sportliche und kul­turelle Aktiv­itäten in Innen­räu­men für Per­so­n­en ab 16 J.: max. 30 Per­so­n­en, beständi­ge Grup­pen und Per­so­n­en, die den Organ­isatoren bekan­nt sind, Maske und Abstand hal­ten.

Sobald das neue Rah­men­schutzkonzept ver­füg­bar ist, wird dieses hier zur Ver­fü­gung gestellt.

Erfolgreicher “Pool Splash”

In Zusam­me­nar­beit mit dem Garten­bad Bottmin­gen und unter Ein­hal­tung des dort gel­tenden Covid19-Schutzkonzepts fand am ver­gan­genen Sam­stag bei bestem Badi­wet­ter der erste Pool Splash der Geschichte statt. 

Erst­mals haben sich mehrere Gemein­den, welche Teil des Dachver­ban­des der Offe­nen Kinder und Jugen­dar­beit des Kan­tons Basel-Land­schaft sind, zusam­mengeschlossen und einen Pool Splash für Jungs organ­isiert. Teil des Organ­i­sa­tion­skomi­tees waren Jugen­dar­beit­er aus den Gemein­den Aesch, Bin­nin­gen, Bottmin­gen, Ober­wil, Ther­wil sowie der Jugen­dar­beit des Solothurn­er Lei­men­tals. Bei diesem Event, welch­er auss­chliesslich von Jugen­dar­beit­ern organ­siert wurde, ging es um Präven­tion, Gesund­heits­förderung sowie aktive Bewe­gung, Spiel und Spass im Freien. 

Über 80 Teil­nehmer nutzten die Gele­gen­heit, Ganzkör­per­work­out zu betreiben, in die Bassins des Garten­bads zu sprin­gen sowie auf dem Sport­platz zu spie­len. Auch für Essen und Trinken war gesorgt. Es gab veg­ane Burg­er vom Grill und Pommes sowie Getränke. Am Abend kamen die Jungs in den Genuss eines Live-DJ-Sets des lokalen DJs Mas­ter DJ for Life und seinen Schülern. Um 22 Uhr schliesslich endete der Event, und die Teil­nehmer ver­liessen das Garten­bad mit einem Lächeln auf den Lip­pen und um eine tolle Erfahrung reicher.

Wir freuen uns bere­its auf den Pool Splash 2022! Stay tuned! 

Jugen­dar­beit Oberwil