Rückblick Jugendwoche 2021

Jugend­woche in Zahlen:

  • 120 Mäd­chen
  • 90 Jun­gen
  • 60 Work­shops
  • 29 Gemein­den (Teil­nehmende)
  • 30 Per­so­n­en in den bei­den OKs (Jun­gen und Mädchen)
  • 50 weit­ere Helfende und Workshopleiter_innen

DANKE ALLEN BETEILIGTEN!

Press­es­timme, Wochen­blatt 21.10.21:

Junge Reporter schreiben für das Wochenblatt

Wur­den zu Wochen­blatt-Fans: Junge Jour­nal­is­ten füll­ten im Rah­men der Jugend­woche eine Zeitungs­seite. Foto: Mar­i­anne Vetter

Im All­t­ag sieht man ­Wochen- oder Tages­zeitungen eher sel­ten in den Hän­den junger Men­schen. Umso mehr freute es das Wochen­blatt-Team als Medi­en­part­ner der Jugend­woche, dass der Work­shop Jour­nal­is­mus bere­its nach kurz­er Zeit kom­plett aus­ge­bucht war.

VON: MARIANNE VETTER

Es ste­ht auss­er Frage, das Medi­en­nutzungsver­hal­ten junger Men­schen ist heute anders als das ihrer Eltern und Grossel­tern. Kom­mu­nika­tion und Infor­ma­tion find­en in erster Lin­ie übers Netz statt. Und doch: Jugendliche leg­en grossen Wert auf eine ser­iöse und sach­liche Berichter­stat­tung. Dies zeigte sich auch deut­lich beim Jour­nal­is­mus-Work­shop. Mit erfrischen­der Ehrlichkeit gin­gen die jun­gen Reporter Fra­gen auf den Grund, recher­chierten und führten Inter­views. Die Artikel sind in dieser Aus­gabe abge­druckt (s. näch­ste Seite).

Thomas Gschwind, Co-Leit­er der Dor­nach­er Jugend­woche, bestätigt: Die Jugend­woche war wieder ein voller Erfolg. Mit mehr als 60 Work­shops und weit über 200 Teil­nehmern aus 29 umliegen­den Gemein­den ging das Freizei­tange­bot für Jugendliche ab 12 Jahren rei­bungs­los und unfall­frei über die Bühne.

Ein Highlight: «Chill am Füür»

Trotz Coro­na oder vielle­icht ger­ade wegen Coro­na: «Bere­its eine Stunde nach Öff­nung des Anmelde­fen­sters waren gle­ich mehrere Kurse aus­ge­bucht, und nach weniger als 24 Stun­den ein Drit­tel der Work­shops belegt», freut sich Thomas Gschwind. Was nicht wun­dert, denn das Work­shop-Ange­bot war – und das ist bei der Jugend­woche nicht neu – bunt und bre­it gefächert. Bogen­schiessen, Mod­ell­flug, Body-Paint­ing, Piz­za & Fun, Magie & Zauberkun­st oder Rug­by sorgten eine Woche lang für Spiel, Spass, Span­nung und viel Abwechslung.

Sehr gut kamen auch der Girls-Klei­der­tausch oder «Chill am Füür» an. «Let­zteres», so Thomas Geschwind, «das absolute High­light bei den Mäd­chen.» Neben den Kursen gab es auch in diesem Jahr täglich ein kosten­los­es Mit­tag- und Aben­dessen für die Jugendlichen, das im katholis­chen und reformierten Kirchge­mein­de­haus serviert wurde. Nicht zu vergessen: die grosse Abschlusspar­ty mit DJanes und DJs.

Ein Novum gab es: Als wesentliche Neuerung wur­den in diesem Jahr alle Work­shops in gemis­cht­en Grup­pen – für Jungs und Mäd­chen – ange­boten. «Also nicht mehr geschlechter­typ­isch, wie in den ver­gan­genen Jahren», hält Thomas Gschwind fest. Für die Durch­führung der Jugend­woche engagieren sich rund 30 Per­so­n­en in der Haup­tor­gan­i­sa­tion, weit­ere 50 Per­so­n­en agieren als Work­shopver­ant­wortliche. Zudem beteili­gen sich mehrere Jugen­dar­bei­t­ende, Ehre­namtliche und Jugendliche aus ver­schiede­nen Gemein­den. Ermöglicht wird die Woche durch viele Part­ner­schaften und durch die finanzielle Unter­stützung zahlre­ich­er Gemein­den und ins­beson­dere der Gemeinde Dor­nach, die Infra­struk­tur und Mate­r­i­al zur Ver­fü­gung stellt.

«Wenn beobachtet wer­den kann, wie neue Fre­und­schaften entste­hen, Inter­essen geweckt wer­den, oder Jugendliche ein­fach «nur» die Woche geniessen, dann zeigt dies: der enorme Personal‑, Mate­r­i­al und Arbeit­saufwand lohnt sich in jedem Fall», so Gschwind. Und auch die zwölf Jungjour­nal­is­ten, die an zwei hal­ben Tagen ihr Bestes gaben, sind sich einig: Es war eine tolle Sache – die heutige Wochen­blatt-Aus­gabe wer­den sie ganz bes­timmt lesen.