Der Fahrdienst von «Senioren für Senioren» wurde durch den Ausfall von vielen älteren Fahrern, fast lahmgelegt. Hier konnten wir einspringen. Unser Praktikant, ein geübter Fahrer, übernahm viele Fahrten und legte dabei ca. 500 km zurück.
Per Whatsapp und Insta wurden die Jugendlichen informiert, dass sie von der Jugendarbeit in der Woche vor Ostern ein “Päckli” mit Zutaten und Rezept um einen Osterhasen zu backen erhalten. Ihre Aufgabe war es den Osterhasen zu backen und ein Foto oder Filmli zu posten. Da wir auf grosses Interessen gestossen sind, haben wir eine weitere Aktion gestartet, die Jugendlichen erhielten diesmal Zutaten für einen alkoholfreien Drink zu mixen.
Die Jugendarbeit Dornach hat während des Lockdowns aufgrund Covid-19 fixe Zeiten eingerichtet, an welchen Online-Treffs per „Zoom“ stattfinden. Ziel davon war es, den Kontakt zu den Jugendlichen aufrechtzuerhalten, sei es, um gemeinsam zu quatschen, Spiele wie Montagsmaler zu spielen oder um die Jugendlichen bei ihren Themen zu unterstützen. Der Mittwochabend war dabei für alle Jugendlichen reserviert, welche Lust hatten. Der Sonntag Abend war für die Betriebsgruppe des Jugendtreffs reserviert, um auch weiter über Projektideen und Ideen rund um das Jugendhaus zu diskutieren.
Bemerkungen:
Viele Jugendliche schätzten es sehr, dass die Jugendarbeit nicht gänzlich von der Bildfläche verschwand und sie weiterhin Kolleginnen und Kollegen treffen konnten, wenn auch nur online. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass vor allem Jugendliche vom Angebot Gebrauch machten, welche bereits im Kontakt mit der Jugendarbeit gewesen sind und wo bereits ein Beziehungsaufbau stattgefunden hatte.
Zusätzlich zu den beiden fixen Zeiten, boten wir den Jugendlichen immer wieder Einzelgespräche an, falls sie bei einem Thema Unterstützung oder Rat brauchen.
Mit dem Hauslieferdienst wird bezweckt, dass Personen, die in Dornach wohnen und zur Risikogruppe von Covid-19 gehören, mit Lebensmittel ihrer Wahl beliefert werden. Das Team der Jugendarbeit Dornach übernimmt dabei an zwei Morgen in der Woche telefonisch die Abnahme der Bestellungen und verteilt diese an Jugendliche des Jugendtreffs, die bei diesem Projekt mitwirken, weiter. Am Nachmittag des selben Tages gehen die Jugendlichen gemäss ihren zugeteilten Bestellungen einkaufen und liefern die Lebensmittel kontaktlos vor die Haustüre, bezahlt wurde Bar (im Couvert beispielsweise im Milchkasten) oder per Banküberweisung.
Knapp 200 Einkäufe haben Jugendliche und junge Erwachsene aus Dornach im Lockdown im Frühling ausgeliefert und dabei viel Dankbarkeit gespürt. Mit den steten Lockerungen hat sich der Bedarf an diesem Angebot reduziert und am letzen Mittwoch wurden die letzten Bestellungen entgegen genommen. Für die Jugendarbeit und die Jugendlichen war dieser Einsatz eine tolle Erfahrung und trotzdem sind wir froh, dass nun wieder Angebote und Aktivitäten mit und für Jugendliche möglich sind.
Zielpublikum:
Alle Personen in Dornach, welche aufgrund Covid-19 nicht das Haus verlassen können, wollen oder dürfen.
Indirekt hatte dieses Angebot natürlich einen direkten Einfluss auf die beteiligten Jugendlichen. Alltagskompetenzen konnten gestärkt und gefördert werden.
Bemerkungen:
Für die Bestellungen wurde ein Musterdokument angefügt (s.h. Beilage). Telefonisch wurde vereinbart, wie die Übergabe und die Bezahlung stattfinden. Beim Projektstart erhalten die beteiligten Jugendlichen ein Rucksäckchen mit einem „Starte-Kit“. Darin befindet sich ein Dokument, was bei der Ausführung alles beachtet werden muss sowie Desinfektionsmittel, ein Heft für die eigene Buchhaltung, Handschuhe, ein Couvert mit einem Startkapital von 200 CHF, Einzahlungsscheine und Beipackzettel mit Informationen für die „KundInnen“. Um das Projekt möglichst einfach steuern zu können, beschränkten wir uns bei den Einkäufen auf den Coop. Das Projekt kann nach Möglichkeiten beliebig ergänzt werden, zum Beispiel auch mit Lieferungen aus der Apotheke. Um das Angebot zu bewerben, wurde ein Flyer mit den wichtigsten Infos erstellt. Dieser wurde von den Jugendlichen in die Briefkästen der Bewohnenden von Dornach verteilt. Die Jugendlichen wurden im Vorfeld auch mündlich gebrieft, was es rund um Covid-19 zu beachten gibt.
Die Autonome Nutzung ist ein Projekt des Mitwirkungstages vom Jahr 2018. Um das Jugendhaus autonome zu nutzen, müssen Jugendliche ab 14 Jahren einen Knigge-Kurs mit den Fachpersonen der offenen Kinder- und Jugendarbeit besuchen, in dem sie die Regeln des Jugendhauses, die Regeln der autonomen Nutzung, die Räumlichkeiten sowie das Verhalten im Notfall lernen. Danach können die Jugendlichen unter einigen Auflagen und mit Absprache der Fachpersonen das Jugendhaus selbstständig nutzen.
Bemerkungen:
Die autonome Nutzung wurde während der Zeit nicht oft genutzt. Die Begründung auf Anfrage war, dass die Fachpersonen ja nicht da seien und dann etwas fehlen würde.
Der Newsletter der Gesundheitsförderung zeigt auf, dass der Erhalt der Gesundheit speziell in diesen herausfordernden Zeiten ein wichtiges Thema ist.
Der Mensch ist ein Stadtwesen geworden. Drei von vier Kindern werden bis 2050 in städtischer Umgebung aufwachsen. Dieses Gefangensein im Beton belastet unsere Gesundheit: Stress und Depression nehmen zu. Das Immunsystem wird geschwächt. Darum wendet sich die Wissenschaft zunehmend der Natur zu.
Wie kann die Natur unserer Gesundheit Gutes tun? Die Sendung Puls von SRF geht auf diese Frage ein. Der Neuropädiater Markus Weissert nimmt in dieser Sendung Stellung. Herr Weissert ist auch der Dozent von der kommenden OKJA-BL Weiterbildung “Freiräume für die kindliche Entwicklung”.
Am Donnerstag 5. November 2020 findet für Fachpersonen der OKJA-BL eine Fachtagung zum Thema “Mehr Freiräume für die kindliche Entwicklung” statt.
Abgesagt: Do. 5.11.2020 um 09:30 Kaffee & Gipfeli 10:00 bis 12:00 Referat & Austausch
Kita, Schule, Musikunterricht, Fussballtraining. Die Tage unserer Kinder sind immer stärker durchgetaktet. Da bleibt wenig Zeit, um unbeschwert, frei und vor allem unüberwacht von den Eltern zu spielen. Eine höchst bedenkliche Entwicklung, findet die Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm.
Corona bedingt hat die GV 2020 nicht physisch, sondern per Online-Befragung stattgefunden. Es wurden 36 von 49 Stimmen abgegeben. Alle Anträge wurden einstimmig genehmigt.
Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom 29.5.2020 das Jugendcafi Paradiso als neues OKJA-BL Mitglied aufgenommen. Das Jugendcafi Paradiso hat eine Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Reinach und bietet Offene Jugendarbeit in Reinach an.
Angesichts der Herausforderung „Corona“ gibt es zu Themen wie Datenschutz, digitale Medien oder Aufsuchende Jugendarbeit bei Fachpersonen und Akteurinnen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit neuen oder anderen Bedarf an vertiefter Information und Wissensaustausch. Dies hat der DOJ nun aufgenommen und organisiert zusammen mit Expertinnen aus verschiedenen Bereichen „Themen-Talk“. Zwei erste Themen-Talks können wir bereits anbieten:
DATENSCHUTZ: FAKTEN UND TIPPS Moderator: Olivier Steiner, FHNW Datum: 29. April 2020 Zeit: 10–11 Uhr
AUFSUCHENDE JUGENDARBEIT IN VIRTUELLEN RÄUMEN Moderatorin: Michelle Tenger, FG Digitale Medien Datum: 6. Mai 2020 Zeit: 10–11 Uhr
Anmeldung bis zwei Arbeitstage vor dem jeweiligen Datum per E‑Mail.
Auch wenn junge Leute viel im Internet unterwegs sind: Der direkte Kontakt von Mensch zu Mensch fehlt auch Kindern und Jugendlichen. Die Jugendarbeit ist darum weiterhin im Einsatz – auch wenn wegen Corona aktuell einiges anders ist als sonst.
Das Regionaljournal Regionaljournal Aargau Solothurn (Samstag, 17:30 Uhr) im Interview mit Patrizia Castelli (Geschäftsleiterin VOAKJ).
Um den direkten Austausch, auch während der aktuellen Lage, zu fördern, sind alle Fachpersonen der OKJA-BL zum wöchentlichen “Kaffi-Klatsch” eingeladen. Der “Kaffi-Klatsch” findet jeden Mittwoch um 10 Uhr im “Kaffe-Online” statt. Wer keine Einladung erhalten hat, meldet sich bei der Geschäftsstelle.
Auf Radix findet man eine Auflistung von einige praktische und hilfreiche Informationen und Ideen z.B. zu Arbeiten zuhause, Strukturierung des Alltags, herausfordernde häusliche Situationen, Bewegung, Ernährung, Psycho- und Schlafhygiene für Ihre Gesundheit und für die Gesundheit der Schüler/-innen zuhause.
Die aktuelle Situation stellt uns alle vor ungemeine Herausforderungen, insbesondere Risikopersonen (über 65 Jahre, mit Vorerkrankungen). Nachbarschaftshilfen spriessen derzeit überall in der Schweiz aus dem Boden.
Auch in unserer Region leisten Jugendliche einen wertvollen Beitrag. Die Jugendarbeit unterstützt das Engagement der Jugendlichen bei Bedarf oder hat Angebote entwickelt.
Das Logo Jugend hilft darf gerne verwendet werden um auf das Engagement aufmerksam zu machen.
Auf dem Medienblog vom DOJ posten die Expert*innen aus der Fachgruppe Digitale Medien regelmässig fundierte Informationen und Anregungen zu digitalen Medien und Offener Kinder- und Jugendarbeit. Der neuste Beitrag steht auch im Zeichen der Chancen der aktuellen Situation für die OKJA. Er beleuchtet, wie Jugendarbeit und Beziehungspflege digital mit Discord möglich ist und bietet gleich ein Tutorial und die nützlichen Links zu diesem Tool. Fragen und Mitdiskutieren ist erwünscht!