Reinach erneut von UNICEF ausgezeichnet

Seit der offiziellen Über­gabe der Urkunde “Kinder­fre­undliche Gemeinde” durch UNICEF Schweiz am 6. Jan­u­ar 2013 erfol­gt die Umset­zung der genehmigten Mass­nah­men aus der Befra­gung bei Kindern und Jugendlichen.

2016 hat die Gemeinde eine Re-Zer­ti­fizierung erhal­ten und wurde für die vor­bildliche Umset­zung der Kinder­recht­skon­ven­tion auf kom­mu­naler Ebene gelobt: „Was die Gemeinde für Kinder und Jugendliche tut, ist beein­druck­end. Die Verpflich­tun­gen, die sich aus dem Label ergeben, wer­den sehr ernst genom­men“, so der Bericht. Der Gemein­der­at hat am 30. August 2016 den Aktion­s­plan 2017–2020 genehmigt. Dieser wurde Kindern und Jugendlichen sowie weit­eren Inter­essierten im Früh­jahr 2017 im Detail vorgestellt.

Vor 2013 wur­den mit ein­er Stan­dortbes­tim­mung die Schwach­stellen eruiert sowie Kinder und Jugendliche befragt. Sämtliche Antworten wur­den aus­gew­ertet und ein Mass­nah­menkat­a­log erstellt. Der Gemein­der­at hat daraus diverse Mass­nah­men zur Umset­zung in den Jahren 2013–2016 genehmigt und die dafür notwendi­gen Mit­tel in die Pla­nung aufgenommen.

Im Einzugs­ge­bi­et des OKJA-BL ist neben der Gemeinde Reinach auch Arlesheim als “Kinder­fre­undliche Gemeinde” zer­ti­fiziert. Weit­ere Gemein­den sind an den Vor­bere­itun­gen oder steck­en im Zertifizierungsprozess.

Erfolgreiches erstes Gemeindeforum Kind & Jugend

Um die Gemein­den in der Gestal­tung ihrer Kinder- und Jugend­förderung zu unter­stützen und den Erfahrungsaus­tausch zu fördern, organ­isierte der Vere­in OKJA-BL gemein­sam mit dem Kan­ton BL am Don­ner­stag, 2.10.17 erst­mals die Aus­tausch­plat­tform „Gemein­de­fo­rum Kind & Jugend“.

Neben dem span­nen­den Fachrefer­at von Frau Dr. Johan­na Hers­berg­er zum The­ma: „Entwick­lungs- und neu­ropsy­chol­o­gis­che Erken­nt­nisse für die Kinder- und Jugend­förderung“, blieb genü­gend Raum für den Aus­tausch unter den Teilnehmenden. 

Aus den ver­schiede­nen Gemein­den nah­men Vertreterin­nen und Vertreter der Ver­wal­tung und der Poli­tik teil. Zusät­zlich beteiligten sich ver­schiedene Akteure der Kinder- und Jugend­förderung aus der Region. 

Die Rück­mel­dun­gen der rund 40 Teil­nehmenden waren durch­weg pos­i­tiv und die ergänzen­den Bemerkun­gen helfen den Ver­anstal­tern, kleine Justierun­gen am Rah­men vorzunehmen. Dass dieses Gefäss auch in Zukun­ft ange­boten wer­den soll ist unbe­strit­ten und die meis­ten Teil­nehmer wün­schen sich sog­ar zwei Ver­anstal­tun­gen pro Jahr, um die Ver­net­zung betr­e­f­fend Kinder- und Jugend­fra­gen in der Region weit­er zu verbessern und damit die Kinder- und Jugend­förderung zu stärken.

Logo Gemeindeforum Kind & Jugend

Erfolgreiche Mädchen- und Bubenwoche 2017

Über 200 Jugendliche aus 35 Gemein­den aus den Kan­to­nen SO, BL und BS beteiligten sich an der interkan­tonalen Mäd­chen- und Buben­woche 2017. 

Ins­ge­samt wur­den über 500 Work­shop­plätze belegt. Die gemein­same Abschlusspar­ty besucht­en rund 300 Personen. 

Mäd­chen und Jungs stand in den Herb­st­fe­rien ein span­nen­des und buntes Work­shopange­bot zur Auswahl. Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren aus den Kan­to­nen Solothurn, Basel­land und Basel-Stadt kon­nten zwis­chen je rund 30 Work­shops auswählen und sich so ihr indi­vidu­elles Ferien­pro­gramm zusam­men­stellen. An der gemein­samen Abschlusspar­ty kon­nten die Ergeb­nisse bewun­dert wer­den. So wur­den im Band­work­shop zwei Stücke ein­studiert und präsen­tiert, ein­er Silk­show am Ver­tikaltuch gezeigt, die Filmer führten ihren Doku­men­tarfilm vor und die DJs und Djanes sorgten für Partystimmung.

Die Interkan­tonale Mäd­chen- und Buben­woche hat das Work­shop-Ange­bot Jahr für Jahr aus­ge­baut. Ins­ge­samt standen 783 Work­shop­plätze zur Ver­fü­gung. In diesem Jahr waren dafür zusät­zlich zu den rund 30 Begleit­per­so­n­en 56 Work­shoplei­t­erIn­nen im Ein­satz. Mit Fokus auf einen par­tizipa­tiv­en Ansatz und dem „peer to peer teach­ing“ set­zten wir bewusst auch Jugendliche als Work­shoplei­t­erIn­nen ein. Auf diese Weise prof­i­tierten nicht nur die Teil­nehmerIn­nen son­dern die jun­gen Kurslei­t­erIn­nen kon­nten ihr  spez­i­fis­ches Fach­wis­sen weit­ergeben und Erfahrun­gen im Leit­en von Grup­pen sam­meln. Das Kur­sange­bot reichte bei der Mäd­chen­woche von Selb­stvertei­di­gung über Fotografie bis hin zu Flash­ta­too. Bei den Jungs gab es neben beliebten Work­shops wie Auto­bash­ing, DJ und Film auch neue Ange­bote wie Scoot­er und Let’s Play. Work­shopange­bote wie Bogen­schiessen, Boot­s­tour oder Holzschnitzen kon­nte von Jungs und Mäd­chen gebucht werden.

Gemeinsame Abschlussparty

Im zum Bersten vollen “Palais noir” in Reinach fand die Mäd­chen- und Buben­woche ihren gemein­samen Abschluss. Chan­tal Mar­ty und Max­i­m­il­ian Var­ga, zwei Jugendliche aus dem OK, führten sou­verän durch das Abend­pro­gramm und durften viele beein­druck­ende Präsen­ta­tio­nen, welche in der laufend­en Woche ent­standen sind, ankündigen.

 

 

Teil­nehmerIn­nen nach Gemeinden

TeilnehmerInnen nach Gemeinden

 

Links:

www.maedchenwoche.ch/interkantonal

www.bubenwoche.ch/interkantonal

Fly­er mit Workshop-Angebot

Gemeindeforum Kind & Jugend

Um die Gemein­den in der Gestal­tung ihrer Kinder- und Jugend­förderung zu unter­stützen und den Erfahrungsaus­tausch zu unter­stützen, organ­isiert der Vere­in OKJA-BL gemein­sam mit dem Kan­ton BL  die Aus­tausch­plat­tform „Gemein­de­fo­rum Kind & Jugend“.

Das Pro­gramm für das erste Gemein­de­fo­rum Kind & Jugend BL & Region ste­ht und eine Anmel­dung ist ab sofort möglich.

Don­ner­stag, 2. Novem­ber 2017 / 17.00 – 19.00 Uhr mit anschliessen­dem Apéro im Rathaus Stadt­saal in Liestal

Eine An- Abmel­dung ist bis am 20. Okto­ber erwün­scht und erfol­gt online:

Anmel­dung

Ein­ladung Gemein­de­fo­rum 2.11.2017

 

Handbuch Tabakprävention in der Jugendarbeit

Das Hand­buch erar­beit­ete die Lun­gen­li­ga Thur­gau und ent­stand im Rah­men des kan­tonalen Tabakpräven­tion­spro­gramms Thur­gau 2014–2017. Die Pro­jek­tideen entwick­el­ten fünf Jugen­dar­bei­t­ende der offe­nen Jugen­dar­beit aus dem Kan­ton Thur­gau sowie der Pro­jek­tlei­t­erin der Lun­gen­li­ga Thurgau.

Ziel dieses Hand­buch­es ist es, dass Tabakpräven­tion in den Fach­stellen für Jugen­dar­beit ein The­ma ist beziehungsweise wird. Die entwick­el­ten, pfan­nen­fer­ti­gen Pro­jek­te sollen die Jugen­dar­bei­t­en­den dabei unter­stützen, mit Jugendlichen nieder­schwellig und ohne Dro­hfin­ger in einen Dia­log über Tabakkon­sum treten zu können.

Hand­buch Tabakpräven­tion in der Jugendarbeit

Jugendtag in Bättwil

Kern­stück des Jugend­TAGs war der Jugend­pro­jek­t­bazar, an dem sich alle Pro­jek­te und Insti­tu­tio­nen von oder für Jugendliche mit einem Mark­t­stand präsen­tiert haben (ver­gle­ich­bar vielle­icht mit ein­er Gewer­beausstel­lung). Dieser Bazar auf dem Gelände des Ober­stufen­zen­trums in Bät­twil lud ein, sich ein Bild über die Menge und die Vielfalt der Möglichkeit­en zu machen und sich über das eine oder andere Pro­jekt genauer zu informieren.

Auch der OKJA-BL war mit einem Mark­stand am Jugend­tag präsent und hat über seine Tätigkeit­en und die Net­zw­erkar­beit informiert.

 

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Jugendtage

JugendTAG

Mit dem Jugend­TAG bietet die JASOL eine Plat­tform, auf der eben diese Vielfalt nicht nur ersichtlich, son­dern auch aktiv erleb­bar wird.  Durch die Vielfalt der am Jugend­TAG gebote­nen Infor­ma­tio­nen wer­den ganz unter­schiedliche Ziel­grup­pen ange­sprochen: Junge, Erwach­sene, Fach­per­so­n­en, Eltern etc.

Kern­stück des Jugend­TAGs ist der Jugend­pro­jek­t­bazar, an dem sich alle Pro­jek­te und Insti­tu­tio­nen von oder für Jugendliche mit einem Mark­t­stand präsen­tieren (ver­gle­ich­bar vielle­icht mit ein­er Gewer­beausstel­lung). Dieser Bazar auf dem Gelände des Ober­stufen­zen­trums in Bät­twil lädt ein, sich ein Bild über die Menge und die Vielfalt der Möglichkeit­en zu machen und sich über das eine oder andere Pro­jekt genauer zu informieren.

Da sich im Jugen­dal­ter auch früher oder später die Frage nach der beru­flichen Aus­rich­tung stellt, gibt es beim Pro­jek­t­bazar eine Son­der­schau «Beruf­saus­bil­dung».

Der Tag wäre kein Jugend­TAG, wenn die einzel­nen Pro­jek­te, Insti­tu­tio­nen und Berufe nicht auch die Möglichkeit böten, ihr Wirken 1:1 in diversen Work­shops & Auftrit­ten zu erleben oder sog­ar etwas davon auszuprobieren.

JugendTage

SK8-PARK MÜNCHENSTEIN OPENING — SOLI EVENT FÜR SKATEISTAN

Am Sam­stag, 09.09.2017 ist es soweit! Der Skatepark München­stein wird offiziell eröffnet und verbindet dies mit einem Soli Event für Skateistan!

Pro­gramm:

Ab 14:00 Uhr Skate Con­test (Anmel­dun­gen und Aufwär­mung ab 11:00 Uhr)
Nach­mit­tags Ein­wei­hung Street Work­out Anlage mit Dy-Fit
Ab 18:00 Uhr Auftritt „Give me a reason“
Ab 21:00 Uhr Auftritt „Swiss & die Andern“
After­par­ty mit „DJ Scoo­by Johnson“

Freier Ein­tritt!

Der Gewinn geht zu Gun­sten der NGO Skateis­tan, welche Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Unter­richt und Bil­dung ermöglicht.

Diverse Food- und Drinkstände für den Hunger und Durst zwis­chen­durch sind vorhanden.Plakat Skate Event Final A3

Weiterbildung Quali-Tool

Seit 2016 ste­ht das vom Dachver­band Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Schweiz (DOJ) entwick­elte prax­is­na­he Qual­itätssicherungs- und Qual­ität­sen­twick­lungsin­stru­ment Quali-Tool für Fach­per­so­n­en und Auf­traggebende der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit zur Ver­fü­gung. Das Quali-Tool beste­ht aus der Web­seite <www.quali-tool.ch> und aus dem dazuge­höri­gen Leit­faden. Als Unter­stützung für Fach­per­so­n­en und Träger der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit, welche mit dem Quali-Tool arbeit­en möcht­en, wer­den regionale Anwen­der-Schu­lun­gen angeboten.

Gemein­sam mit dem DOJ und weit­eren Organ­i­sa­tio­nen organ­isiert der OKJA-BL diese Weit­er­bil­dung mit ein­er finanziellen Vergün­s­ti­gung für seine Mitglieder.

23. Novem­ber 2017 von 9.15 – 16.30 Uhr an der FHNW in Olten

Link Infos Weiterbildung

Seifenkistenrennen

Am Son­ntag 10. Sep­tem­ber beteiligt sich der OKJA-BL am Basler Seifenkisten­ren­nen im Margarethenpark.

Das Infer­no Seifenkisten­ren­nen feiert sein 10-jähriges Jubiläum und der OKJA-BL ist mit einem Glück­srad und einem Info­s­tand dabei.

http://www.robi-spiel-aktionen.ch/kinderferienstaedte.php

FahrerIn­nen welche die Kiste schon vorher testen möcht­en, haben am Son­ntag 20. August in Dor­nach Gele­gen­heit dazu.

www.dornach-kunterbunt.ch

 flyer inferno

Flyer Seifenkistenrennen 2017

 

Graffiti Projekt im Jugendhaus Birsfelden

In der Woche vom 19.04.2017 bis zum 24.04.2017 fand in unserem Jugend­haus ein Graf­fi­ti Pro­jekt statt. Hier­für ist ein pro­fes­sioneller Graf­fi­tikün­stler aus Freiburg im Breis­gau nach Birs­felden gekommen.

Am Mittwoch den 19.04.2017 begann das Pro­jekt schliesslich mit ein­er kurzen Ein­führung in die Kun­st des Graf­fiti­malens. Dabei nutzten die Jugendlichen diverse Sach­büch­er mit Kun­st­mo­tiv­en und Beschrei­bun­gen wie auch Infor­ma­tio­nen zum The­ma Graf­fi­ti um sich inspiri­eren zu lassen. Weit­er began­nen die Teil­nehmer damit, Ideen zur Gestal­tung der Aussen­wände des Jugend­haus­es zu sam­meln. Voller Eifer wurde nun mit dem Zeich­nen der Ideen auf Papi­er begonnen.

Der zweite Tag des Pro­jek­ts begann mit einem Film über die Entste­hung der Graf­fi­tikun­st wie auch deren Verbindung zu Rap­musik und Break­dance. Die Jugendlichen waren erstaunt über die Tat­sache, Graf­fi­ti habe eine Verbindung zu Rap­musik. Fol­gend begaben sich die Jugendlichen nach draussen und began­nen damit, die Wände zu stre­ichen. Als diese müh­same Arbeit endlich abgeschlossen war kon­nten sich die Teil­nehmer endlichem dem eigentlichen Sprayen wid­men. Hier wurde mit dem Vorze­ich­nen der Motive auf die Wände begonnen.

Am drit­ten Tag erschienen alle Jugendlichen schon früh am Tag um endlich ihre Bilder an die Wand sprühen zu kön­nen. Es ent­standen viele, schöne Motive an den Aussen­wän­den des Haus­es. So ent­stand das Wap­pen der Gemeinde Birs­felden, die Rap­per Tupac und Noto­ri­ous B.I.G wie auch per­sön­liche Namen, die Hand­schuhe von Mohammed Ali und eine Wand mit den Chica­go Bulls und den Orlan­do Mag­ics. Auch eine Rose und Mick­ey Mouse fan­den Platz an den Ein­gangstüren des Haus­es. Die ren­ovierungs­bedürfti­gen Wände des Haus­es kon­nten so an neuem Glanz gewin­nen. Am Abend des drit­ten Tages waren alle Jugendlichen von ihren Werken begeistert.

Am vierten Tag began­nen die Aus­besserun­gen an den Motiv­en um dem Gesamt­bild den nöti­gen Fein­schliff ver­schaf­fen zu kön­nen. Auch hier waren alle Teil­nehmer mit dem nöti­gen Ehrgeiz dabei. Ihnen gefiel zunehmend auch die per­sön­liche Ver­bun­den­heit zu ihren Werken und das Gefühl, selb­st etwas von anhal­tender Dauer geschaf­fen zu haben. Mit einem guten Gefühl kon­nte das Pro­jekt been­det werden.

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Den let­zten Tag nutzte der pro­fes­sionelle Kün­stler nun um die let­zten Motive zu ver­schön­ern und eine Verbindung zwis­chen den Bildern her­stellen zu kön­nen. Hier nutzte er eine gemalte Mauer welche das Zusam­men­hän­gen der Werke sig­nal­isieren soll. Am Ende erstrahlt die Wand in neuem Glanz.

Es kann gesagt wer­den, dass dieses Pro­jekt ein voller Erfolg war und alle sich schon auf die Neugestal­tung der Dis­co im Haus freuen.

Happy Girls Day 2016

Schmuck­w­erk­statt, Foto­shoot­ing- was ist schön?, Fit­ness, Gesichts­masken, Cup­cakes, Gesang, Smooth­ies mix­en, sex­u­alpäd­a­gogis­ch­er Aufk­lärungs­stand — das war das Ange­bot des “Hap­py Girls Day 2016”.

In Erin­nerung bleiben viele glück­liche Mäd­chen — ein voller Erfolg!

Ein Dank geht an die Organ­isatorin­nen der einzel­nen Insti­tu­tio­nen der OKJA-BL sowie an die Spon­soren; Gesund­heits­förderung BL & BS, Sul­ger Stiftung, Migros, Café Mes­sana und Hardapotheke.

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Hap­py­Girls­Day 2016

OKJA-BL präsentiert StratKJF-Bericht

Der Kan­ton Basel­land hat die wohl umfassend­ste Sit­u­a­tion­s­analyse im Bezug auf Ange­bote und Struk­turen der Kinder- und Jugend­förderung in der Schweiz.

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Die Präsen­ta­tion der Sit­u­a­tion­s­analyse und Strate­gieen­twick­lung der Kinder- und Jugend­förderung im Kan­ton BL (StratKJF), hat aufgezeigt, dass Basel­land im kan­tonalen Ver­gle­ich nun die wohl umfassend­ste Grund­la­gen hat, gle­ichzeit­ig aber in anderen Punk­ten im Kan­tons-Rank­ing abfällt. Die Studie wurde vom Vere­in Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Basel­land und Region (OKJA-BL) iniziert und gestern ein­er bre­it­en Gruppe aus Gemeinde- und Kan­tonsvertretern vorgestellt. Das Insti­tut Kinder- und Jugend­hil­fe (IKJ) der Hochschule für Soziale Arbeit Fach­hochschule Nord­westschweiz hat im Auf­trag des OKJA-BL den Bestand an kom­mu­nalen Ange­boten sys­tem­a­tisch erfasst und die Bedarf­sangemessen­heit untersucht.

Im Pro­jekt «StratKJF» wur­den neben der Ist-Analyse 26 Hand­lungsempfehlun­gen zur Weit­er­en­twick­lung der Kinder- und Jugend­förderung erar­beit­et. An der Präsen­ta­tion wur­den die wichtig­sten Hand­lungsempfehlun­gen aufgezeigt. 

Kan­ton Basel­land braucht einen Kinder- und Jugendbeauftragten!

Klar abgeze­ich­net hat sich, dass die Stelle eines Jugend­beauf­tragten beim Kan­ton Grund­lage für die Umset­zung der Hand­lungsempfehlun­gen ist. Nur so kann die Koor­di­na­tion und Ver­net­zung erfüllt wer­den. Die anste­hende Entwick­lung ist zudem auf den poli­tis­chen Willen im Kan­ton und in den Gemein­den angewiesen, welch­er die Kinder- und Jugend­förderung als wichtiger Teil ihrer Kinder- und Jugend­poli­tik ver­ste­ht und dementsprechend Ver­ant­wor­tung übern­immt. Das grosse Inter­esse an der Ver­anstal­tung und die pos­i­tiv­en Rück­mel­dun­gen bele­gen die Wichtigkeit der Kinder- und Jugendförderung. 

Doku­men­ta­tion der Präsentation

StratKJF

Erste umfassende Sit­u­a­tion­s­analyse im Bezug auf Ange­bote und Struk­turen der Kinder- und Jugend­förderung im Kan­ton Basel-Landschaft.

Im Auf­trag des Vere­ins Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Basel­land und Region (OKJA-BL) hat das Insti­tut Kinder- und Jugend­hil­fe (IKJ) der Hochschule für Soziale Arbeit Fach­hochschule Nord­westschweiz den Bestand an kom­mu­nalen Ange­boten sys­tem­a­tisch erfasst und die Bedarf­sangemessen­heit unter­sucht. Im Pro­jekt «StratKJF» wurde neben der Ist-Analyse Hand­lungsempfehlun­gen zur Weit­er­en­twick­lung der Kinder- und Jugend­förderung erar­beit­et und diese abschliessend durch eine Vernehm­las­sung validiert.

Unter “Pub­lika­tio­nen” oder hier ist der Abschluss­bericht, resp. die Kurz­fas­sung zu finden:

 

Kinder- und Jugend­förderung geht uns alle an!

Der OKJA-BL und das IKJ stellen am Mittwoch, 9. Novem­ber 2016 um 17.00 Uhr im Kul­turho­tel Guggen­heim in Liestal die Ergeb­nisse des Pro­jek­ts: Sit­u­a­tion­s­analyse und Strate­gieen­twick­lung der Kinder- und Jugend­förderung im Kan­ton BL (StratKJF) vor. Neben den Gemein­de­v­ertretern laden wir alle Medi­en­schaf­fend­en zu diesem Anlass ein.

Der Startschuss für das Pro­jekt StratKJF fiel im Jahr 2014. Das Pro­jekt ent­stand unter der Fed­er­führung des Vere­ins OKJA-BL in Zusam­me­nar­beit mit dem Kan­ton (Amt für Kind, Jugend und Behindertenangebote/BKSD) und dem IKJ.
2016 wur­den die vom IKJ erhobe­nen Dat­en aus­gew­ertet, disku­tiert und daraus 26 pro­vi­sorische Hand­lungsempfehlun­gen für die Entwick­lung der Kinder- und Jugend­förderung auf den Ebe­nen der Gemein­den, Insti­tu­tio­nen und des Kan­tons abgeleitet.

Kinder- und Jugend­förderung umfasst alle Bestre­bun­gen zur Schaf­fung von Rah­menbe­din­gun­gen, die dazu beitra­gen, dass alle jun­gen Men­schen ihren per­sön­lichen- und sozialen Leben­sraum pos­i­tiv gestal­ten kön­nen. Es geht darum, dass Kinder und Jugendliche Ver­ant­wor­tung übernehmen, Eigen­ständigkeit, Selb­st­wirk­samkeit und Anerken­nung erfahren und ein gesun­des Selb­st­wert­ge­fühl auf­bauen. Sie erleben unmit­tel­bar, dass eigenes Han­deln Wirkung zeigt. Die Kinder- und Jugend­förderung ist auf die Unter­stützung von Erwach­se­nen angewiesen, die dafür Sorge tra­gen, dass die Anliegen und Bedürfnisse gehört wer­den und Umset­zungsmöglichkeit­en zusam­men erar­beit­et wer­den können.

Kinder- und Jugend­förderung stellt zusam­men mit weit­eren Ange­boten die Basis der Kinder- und Jugend­hil­fe dar. Auf diesem Fun­da­ment baut das immer spez­i­fis­ch­er und eng­maschiger wer­dende Netz von Kinder- und Jugend­hil­fe­mass­nah­men auf. Diesem Fun­da­ment ist Sorge zu tra­gen indem es mit ver­schieden­sten Mass­nah­men für die Zukun­ft gesichert und gestärkt wird.

Die Offene Kinder- und Jugen­dar­beit, die ver­ban­dliche Kinder- und Jugen­dar­beit, die kirch­liche Kinder- und Jugen­dar­beit und die vie­len Vere­ine, die sich jet­zt schon in der Kinder- und Jugend­förderung engagieren, gilt es somit zu stärken und (weit­er) zu unterstützen.
Damit die ver­schiede­nen Anbi­eter und Beteiligten voneinan­der wis­sen und prof­i­tieren kön­nen braucht es auf allen drei Ebe­nen, Gemeinde, Insti­tu­tio­nen und Kan­ton, eine Opti­mierung der Ver­net­zung und Koor­di­na­tion. Die anste­hende Entwick­lung ist zudem auf den poli­tis­chen Willen im Kan­ton und in den Gemein­den angewiesen, welch­er die Kinder- und Jugend­förderung als wichtiger Teil ihrer Kinder- und Jugend­poli­tik ver­ste­ht und dementsprechend Ver­ant­wor­tung übernimmt.

Kinder- und Jugend­förderung richtet sich an alle jun­gen Men­schen im Kan­ton und leis­tet einen Beitrag an deren Chan­cen­gle­ich­heit. Es wird immer wieder über die man­gel­nde Stimm­beteili­gung der Jun­gen gesprochen, über ihr Desin­ter­esse an poli­tis­chen, gesellschaftlichen und sozialen The­men. Wer schon als Kind und Jugendlich­er gefragt und gehört wurde, der erlebt hat, dass eigenes Tun etwas bewirkt, der wird diese Erfahrung für sein ganzes Leben mit­nehmen und sich aktiv an der Gestal­tung der Gesellschaft in der einen oder anderen Form beteiligen.