Weiterführung von Beratungsangeboten während dem Lockdown in der Offenen Jugendarbeit

Die Fach­per­so­n­en der Offe­nen Jugen­dar­beit kon­nten durch Gefässe wie Einzelge­spräche und Tele­fonge­spräche das Beratungsange­bot aufrechter­hal­ten. Vor allem für diejeni­gen Jugendlichen, welche das Ange­bot schon vorher in Anspruch nah­men, war die Kon­ti­nu­ität des Ange­botes sehr wichtig. Neb­st den schon beste­hen­den Her­aus­forderun­gen der Jugendlichen in Beratung, war die Coro­na-Sit­u­a­tion für viele belas­tend. Die Fra­gen, «Wie meis­tere ich den Unter­richt Zuhause?», «Was tun, damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt?» und «Was kann ich gegen die Langeweile tun?» waren zu dieser Zeit sehr präsent.  
Grund­sät­zlich ste­hen Bedürfnisse und Fragestel­lun­gen des/der Jugendlichen während den Gesprächen im Mit­telpunkt. Die Fach­per­so­n­en nehmen sie als Expert*in seines/ihres eige­nen Lebens wahr und unter­stützen sie durch das Anwen­den von ver­schiede­nen Meth­o­d­en bei der Selb­stre­flex­ion und eige­nen Lösungs­find­ung. Durch die Gespräche kön­nen die Jugendlichen ihre Gefühlswelt wahrnehmen und akzep­tieren ler­nen. Ziel ist, dass sie sich ihrer Ressourcen bewusst­wer­den und Strate­gien für das eigene Wohlbefind­en erar­beit­en und umsetzen. 

Zielpub­likum:

Jugendliche und junge Erwachsene

Kon­takt:

Jen­sy Perez, jensy.perez@binningen.bl.ch

061 42204 55 / 076 495 09 96

Ideensammlung für Zuhause auf der Jugendhaus-Homepage

Während dem ersten Lock­down im Frü­jahr 2020 hat das jugend­haus phönix aesch gemein­sam mit der Schul­sozialar­beit der Sek Aesch eine Plat­tform auf der Home­page des phönix aufgeschal­tet. Darauf wur­den Ideen vom phönix, der Schul­sozialar­beit Sek Aesch wie auch von Jugendlichen gesam­melt und in einem Kurzbeschrieb auf die genan­nte Plat­tform gestellt. Die Ideen soll­ten Jugendliche anre­gen, mit ein­er allfäl­li­gen Langeweile Zuhause kreativ und spas­sig umege­hen zu kön­nen. Die Ideen wur­den fort­laufend aktu­al­isiert und einzelne Ideen her­aus­ge­grif­f­en und auf dem phönix-Insta­gram-Pro­fil beworben.

Zielpub­likum: Jugendliche zwis­chen 12 und 20 Jahren.

Kon­takt: Philippe Bau­mann

Mitwirkungstag trotz Corona

Am 07.11.20 fand unter stren­gen Schutz­mass­nah­men ein Mitwirkungstag statt. Dieser wurde zuvor von einem OK aus Erwach­se­nen und Jugendlichen vor­bere­it­et. Für die Vor­bere­itung wur­den weniger Sitzun­gen als üblich vere­in­bart und auch son­st lief einiges wie beispiel­sweise die Ideen­samm­lung oder die Anmel­dung online. Am Tag haben die Teil­nehmenden, beste­hend aus Jugendlichen, frei­willi­gen Erwach­se­nen, Ver­wal­tungsmit­gliedern und Experten, drei Pro­jek­te besprochen und wer­den nun durch Pro­jek­t­grup­pen weiterverfolgt.

Zielpub­likum:

Jugendliche

Erwach­sene

Bemerkun­gen:

Es war uns sehr wichtig, dass trotz Coro­na die Bedürfnisse der Kinder, Jugendlichen und Erwach­sene gehört wer­den und sie die Möglichkeit erhal­ten in der Gemeinde mitzuwirken. 

Kon­takt:

OKJA Ther­wil
Mirko Müller
mirko.mueller@therwil.ch
079 828 40 66

Link:

https://jugendarbeit-therwil.ch/jugendhaus/wirke-mit/projekte/

Aufsuchende auf den Hotspots der Gemeinde Pratteln

Wir ver­lagerten unsere Arbeit auf den Aussen­raum und sucht­en die beliebtesten Plätze auf. Die Hauptziel­gruppe waren Jugendliche, angetrof­fen und gear­beit­et haben wir aber mit Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 25 Jahren.

Ziel:

  • Sen­si­bil­isieren
  • Aufk­lären
  • Zuhören
  • Beratung
  • Da sein 
  • Schulis­che Bren­npunk­te anhören und ev. Helfen 
  • Präven­tion (The­ma Kif­f­en und Corona)
  • Da sein für Prob­lem zuhause (z.B. häus­liche Gewalt) 

Unter anderem haben wir Insta­gram-Mon­tags­malen und Pan­tomime-Spiele ange­boten. Mit dieser “Unter­hal­tung” woll­ten wir Soziale Kon­tak­te fördern und gle­ichzeit­ig die Lock­down Regeln ein­hal­ten und vorleben.

Auch ver­sucht­en wir über Insta­gram und Snapchat gezielte Infor­ma­tio­nen weit­er zu geben um Ver­schwörungs­the­o­rien zu thematisieren. 

Zielpub­likum:

Haupt Ziel­gruppe: Jugendliche zwis­chen 12 und 20 Jahren.

Bemerkun­gen:

Es war wichtig, dass nicht nur die Polizei ver­mehrt unter­wegs war, son­dern wir als Mobile-Jugen­dar­beit ver­mehrt präsent waren. Wir kon­nten uns Zeit nehmen und viele The­men ange­hen und sensibilisieren. 

Online-Treff

Die Jugen­dar­beit Dor­nach hat während des Lock­downs auf­grund Covid-19 fixe Zeit­en ein­gerichtet, an welchen Online-Tre­ffs per „Zoom“ stat­tfind­en. Ziel davon war es, den Kon­takt zu den Jugendlichen aufrechtzuer­hal­ten, sei es, um gemein­sam zu quatschen, Spiele wie Mon­tags­maler zu spie­len oder um die Jugendlichen bei ihren The­men zu unter­stützen. Der Mittwochabend war dabei für alle Jugendlichen reserviert, welche Lust hat­ten. Der Son­ntag Abend war für die Betrieb­s­gruppe des Jugendtr­e­ffs reserviert, um auch weit­er über Pro­jek­tideen und Ideen rund um das Jugend­haus zu diskutieren. 

Bemerkun­gen:

Viele Jugendliche schätzten es sehr, dass die Jugen­dar­beit nicht gän­zlich von der Bild­fläche ver­schwand und sie weit­er­hin Kol­legin­nen und Kol­le­gen tre­f­fen kon­nten, wenn auch nur online. Hier gilt es jedoch zu beacht­en, dass vor allem Jugendliche vom Ange­bot Gebrauch macht­en, welche bere­its im Kon­takt mit der Jugen­dar­beit gewe­sen sind und wo bere­its ein Beziehungsauf­bau stattge­fun­den hatte.

Zusät­zlich zu den bei­den fix­en Zeit­en, boten wir den Jugendlichen immer wieder Einzelge­spräche an, falls sie bei einem The­ma Unter­stützung oder Rat brauchen.

Kon­takt:

Jugen­dar­beit Dor­nach
Werb­hol­len­strasse 56
4143 Dor­nach

077 511 69 99