Ein starkes Zeichen für die psychische Gesundheit junger Menschen!

Kurz­er Pod­cast zum ver­gan­genen Gemein­de­fo­rum. Der Pod­cast ist mit Unter­stützung von KI-Tools erstellt wor­den und hat kleine “Schön­heits­fehler” bei der Sprachausgabe.

Am 25. Sep­tem­ber 2025 ver­sam­melten sich im Freizei­thaus Allschwil zahlre­iche Entscheidungsträger*innen aus Poli­tik und Ver­wal­tung sowie Fach­per­so­n­en zum 10. Gemein­de­fo­rum Kind & Jugend. Dieses Jahr stand unter dem Mot­to „Kinder- und Jugend­förderung wirkt! Bedeu­tung und Nutzen der OKJA für Gemein­den“. Der Fokus lag auf der Wirk­samkeit der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit (OKJA) für die psy­chis­che Gesund­heit von Her­anwach­senden.

Begrüssung und kantonale Impulse

Den Auf­takt liefer­ten Gemein­der­at Andreas Bam­mat­ter aus Allschwil (Ressort Kul­tur und Freizeit) mit ein­lei­t­en­den Worten zur Begrüs­sung und Anna Bern­hard (Koor­di­na­tion Kinder- und Jugend­hil­fe / Kinder- und Jugend­förderung, AKJBA). Anna Bern­hard beleuchtete ins­beson­dere die Schnittstellen und Berührungspunk­te zwis­chen der kan­tonalen Strate­gie und der Basis­ar­beit in den Gemein­den und betonte die Notwendigkeit ein­er koor­dinierten Jugendpolitik.

Hoher Handlungsbedarf: Psychische Belastung bei Jugendlichen

Der fach­liche Höhep­unkt war das tiefge­hende Refer­at von Julia Gerodet­ti, wis­senschaftliche Mitar­bei­t­erin an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.

Gerodet­ti präsen­tierte aktuelle und teils alarmierende Zahlen zum hohen psy­chis­chen Lei­dens­druck junger Men­schen in der Schweiz. Sie verdeut­lichte, dass Stress, Leis­tungs­druck und Ein­samkeit weit ver­bre­it­et sind, wobei ins­beson­dere junge Frauen über­durch­schnit­tlich stark betrof­fen sind. Ein zen­trales Prob­lem: Aus Angst vor Stig­ma­tisierung nehmen viele Jugendliche trotz erhe­blich­er Belas­tung keine formelle psy­chol­o­gis­che oder psy­chi­a­trische Hil­fe in Anspruch.

Genau hier set­zt die Offene Kinder- und Jugen­dar­beit (OKJA) an. Gerodet­ti posi­tion­ierte sie als nieder­schwelliges, semi-formelles Hil­f­sange­bot, das eine entschei­dende Lücke in der Ver­sorgungs­land­schaft schliesst.

Die OKJA als entscheidender Schutzfaktor

Julia Gerodet­ti führte detail­liert aus, wie die OKJA gezielt Schutz­fak­toren stärkt und Risiko­fak­toren mindert:

  • Freiräume zur Erhol­ung: Die OKJA bietet leis­tungs­druck­freie Zonen – uner­lässlich für Entspan­nung und Stress­ab­bau in einem fordern­den Schul- und Ausbildungsumfeld.
  • Per­sön­liche Entwick­lung: Sie fördert aktiv Selb­st­wert und Selb­st­wirk­samkeit, indem sie die indi­vidu­ellen Stärken und Ressourcen der Jugendlichen in den Fokus rückt.
  • Par­tizipa­tion und Wertschätzung: Durch die Möglichkeit zur Mitbes­tim­mung und Über­nahme von Ver­ant­wor­tung erleben junge Men­schen ihre eigene Wirk­samkeit.
  • Tragfähige Beziehun­gen: Pro­fes­sionelle Jugendarbeiter*innen wer­den zu ver­trauensvollen Ansprech­per­so­n­enausser­halb der Sys­teme von Fam­i­lie und Schule.

Ihr klares Faz­it: Die OKJA ist eine lohnende und notwendi­ge Investi­tion für jede Gemeinde, voraus­ge­set­zt sie wird mit guten Rah­menbe­din­gun­gen und hoher Pro­fes­sion­al­ität ausgestattet.

Einblicke in die soziokulturelle Praxis

Wie diese Konzepte erfol­gre­ich umge­set­zt wer­den, zeigte Daniel Schäfer (Co-Abteilungsleit­er Jugend, Fam­i­lie, Freizeit, Sport Allschwil). Er gab span­nende Ein­blicke in die vielfältige soziokul­turelle Arbeit des Freizei­thaus­es Allschwil, wobei er den par­tizipa­tiv­en Prozess beim Erweiterungs­bau als wesentlichen Schw­er­punkt her­vorhob. Der anschliessende Rundgang durch die Räum­lichkeit­en demon­stri­erte ein­drück­lich die Bre­ite der Insti­tu­tion (Offene Arbeit, Bistro, Ver­anstal­tun­gen, Kurse), die aktiv zur sinns­tif­ten­den Freizeit­gestal­tung beiträgt.

Vernetzung und Austausch am Marktplatz

Der Apéro im Bistro bot eine rege genutzte Gele­gen­heit zur Ver­net­zung. Am inter­ak­tiv­en Mark­t­platz kon­nten sich die Gäste bei Exper­tin­nen weit­er informieren:

  • Julia Gerodet­ti (FHNW): Leit­faden zur Entwick­lung kom­mu­naler Kinder- und Jugendpolitik
  • Fabi­enne Gug­gis­berg (Gesund­heits­förderung Basel­land): Ange­bote für Gemeinden
  • Patri­cia Gspon­er (UNICEF): Ini­tia­tive “Kinder­fre­undliche Gemeinde”

Das 10. Gemein­de­fo­rum hat ein­drück­lich gezeigt: Eine starke kom­mu­nale Kinder- und Jugend­förderung ist keine “Nice-to-have”, son­dern eine essen­zielle Grund­lage für das gesunde Aufwach­sen unser­er Kinder und Jugendlichen und damit eine Investi­tion in die Zukun­ft der gesamten Gesellschaft.

Erfolgreicher Auftakt für «Und du so?» – Ein Rückblick auf Tag 1!

Der erste Kurstag unser­er Weit­er­bil­dung «Und du so? – Psy­chis­che Gesund­heit bei Kindern und Jugendlichen» am Dien­stag, dem 19. August 2025, war ein voller Erfolg! Ein inten­siv­er Tag mit wertvollen Erken­nt­nis­sen liegt hin­ter uns.
Wir taucht­en in die Grund­la­gen der psy­chis­chen Gesund­heit bei jun­gen Men­schen ein, beleuchteten Entwick­lun­gen sowie Risiko- und Schutz­fak­toren. Beson­ders wichtig war die Diskus­sion, wie wir eine Pubertät­skrise von ein­er begin­nen­den psy­chis­chen Erkrankung unter­schei­den kön­nen. Am Nach­mit­tag wid­me­ten wir uns der zen­tralen Frage: Wie stärkt die Offene Kinder- und Jugen­dar­beit (OKJA) durch ihre Ange­bote und Arbeitsweise die psy­chis­che Gesund­heit bei Kindern und Jugendlichen?.

Warum ist dieses The­ma so wichtig? Fach­per­so­n­en der OKJA sind für Kinder und Jugendliche wichtige Bezugsper­so­n­en. Durch unsere akzep­tierende Hal­tung und das nichthier­ar­chis­che Ver­hält­nis schaf­fen wir Ver­trauen und stärken so mass­ge­blich die psy­chis­che Gesund­heit und Resilienz junger Men­schen. Diese Weit­er­bil­dung rüstet uns opti­mal für diese entschei­dende Rolle aus.

Ein absoluter Gewinn war der rege Aus­tausch zwis­chen den Fach­per­so­n­en aus ver­schiede­nen Kan­to­nen und Regio­nen. Da die Weit­er­bil­dungs­grund­la­gen den Kollek­tivmit­gliedern des Dachver­bands Offene Kinder- und Jugen­dar­beit Schweiz (DOJ) kosten­los zur Ver­fü­gung ste­hen, tre­f­fen sich hier vielfältige Erfahrun­gen und Per­spek­tiv­en. Dieser Aus­tausch ist unbezahlbar und trägt dazu bei, das The­ma psy­chis­che Gesund­heit nach­haltig in der Prax­is zu ver­ankern und neue Impulse für unseren All­t­ag zu gewin­nen.

Wir freuen uns auf den zweit­en Kurstag am kom­menden Dien­stag, dem 26. August 2025, der sich unter anderem Beziehungsar­beit, Gesprächs­führung und dem Umgang mit Krisen wid­men wird.

Newsletter Gesundheitsförderung Baselland

Neues aus der Gesund­heits­förderung Basel­land: Top-The­men für die Offene Kinder- und Jugendarbeit!

Ihr seid in der Offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit tätig und sucht stets nach rel­e­van­ten Infor­ma­tio­nen, Impulsen und Unter­stützung für eure wichtige Arbeit? Der aktuelle Newslet­ter der Gesund­heits­förderung Basel­land steckt voller span­nen­der The­men, die euch direkt betreffen!

Wir haben die wichtig­sten Punk­te für euch zusammengefasst:

  • Fokus auf psy­chis­che Gesund­heit: Von der Fach­ta­gung Jugend “Junk & Joy” zum Umgang mit Kon­sum und Sucht bis hin zur neuen «Wie geht’s dir?»-Kampagne, die zum offe­nen Gespräch über men­tale Gesund­heit anre­gen soll – es gibt zahlre­iche Ressourcen, um Jugendliche in diesem Bere­ich zu stärken. Auch eine Ver­anstal­tungsrei­he in der Kan­tons­bib­lio­thek greift The­men wie „Tik­Tok-Diag­nose“ und „Das Poten­zial der Langeweile“ auf, die für eure Ziel­gruppe höchst rel­e­vant sind.
  • Wichtige Präven­tion­s­the­men: Ob “360° Tabak” Work­shops für 10- bis 25-Jährige, die Videos der VapeCheck-Kam­pagne oder die Aufk­lärung, dass “Alko­hol? Weniger ist bess­er!” – der Newslet­ter bietet aktuelle Infor­ma­tio­nen und Mate­ri­alien zur Suchtprävention.
  • Unter­stützung für Young Car­ers: Wusstet ihr, dass über 2500 Kinder und Jugendliche in der Region Ange­hörige pfle­gen? Es gibt ein E‑Learning «Basiswis­sen Young Car­ers» und ein Get-togeth­er für betrof­fene junge Men­schen, um ihnen den Aus­tausch zu ermöglichen.
  • Prak­tis­che Ressourcen & Ver­net­zung: Bestellt die julex by feel-ok.ch-Broschüre mit den wichtig­sten Adressen für Jugendliche in Basel­land. Und für den direk­ten Aus­tausch in der Branche: Merkt euch die Ter­mine des KIT-Forum Jugend­netz Basel­land vor!

Dies ist nur ein klein­er Auszug der vielfälti­gen Inhalte. Für alle Details und weit­er­führende Links empfehlen wir euch, den voll­ständi­gen Newslet­ter der Gesund­heits­förderung Basel­land anzuse­hen. Bleibt dran für die Gesund­heit und das Wohl der Kinder und Jugendlichen in unser­er Region!

Gemeindeforum 25. Sept. 2025

Das Gemein­de­fo­rum Kind & Jugend stärkt die Kinder- und Jugend­förderung im Kan­ton Basel-Landschaft. 

Dieses Jahr liegt der Fokus auf der Wirk­samkeit der offe­nen Kinder- und Jugen­dar­beit bezüglich der psy­chis­chen Gesund­heit der Kinder und Jugendlichen in ihrer Gemeinde.

Der Anlass find­et im Freizei­thaus Allschwil statt, mit Fach­in­put von Julia Gerodetti.

Auss­chrei­bung

Anmel­dung

Newsletter Gesundheitsförderung BL

Der Newslet­ter der Gesund­heits­förderung Basel­land gibt span­nende Ein­blicke in deren Arbeit! Ent­deckt, welche coolen Pro­jek­te und Ange­bote es gibt, die das Wohlbefind­en und die Gesund­heit unser­er Kids und Jugendlichen hier im Basel­land unter­stützen und stärken. Da ist sich­er auch was für euch dabei!

Hier gehts zum Newsletter

531’046 giftige Stummel gesammelt!

Die dritte nationale Zigis­tum­mel-Sam­mel-Chal­lenge 2025 ist erfol­gre­ich abgeschlossen! stop2drop kon­nte mit 1918 Teil­nehmenden in nur zwei Wochen 531’046 Zigaret­ten­s­tum­mel in der Schweiz sam­meln. Ins­ge­samt erhiel­ten wir 182 Ein­sendun­gen aus 21 Kan­to­nen und dem Fürsten­tum Licht­en­stein. Auch Insti­tu­tio­nen vom OKJA-BL haben aktiv mitgemacht.

Bedeutung der Ergebnisse

Dieses Ergeb­nis zeigt, dass Zigaret­ten-Lit­ter­ing in der Schweiz ein ern­stes Prob­lem ist. Obwohl 92 Prozent der Schweiz­er Bevölkerung Zigaret­ten-Lit­ter­ing ablehnen, wird es oft als gesellschaftlich akzep­tiert wahrgenom­men. stop2drop set­zt sich dafür ein, diese Wahrnehmung zu ändern und das Bewusst­sein für die Umweltauswirkun­gen zu schärfen.Wir danken allen Teil­nehmenden und Insti­tu­tio­nen für ihr Engagement!

Link zum Film

Newsletter Gleichstellung für Frauen und Männer

Der neue Newslet­ter mit dem The­ma «Geschlecht und Sport». Denn Gle­ich­stel­lung bewegt: nicht nur auf dem Rasen der grossen Fuss­ball-Sta­di­en, son­dern auch im Basel­bi­et. Darum passt auch unser Film- und Ver­net­zungsan­lass vom 19. Mai zum The­ma: Er beschäftigt sich mit der Inte­gra­tion von Mäd­chen und Frauen im Sport. 

Link zum Newsletter

Gemeindeforum 2025

Vorankündi­gung

Am Don­ner­stag, 25. Sep­tem­ber 2025 / 17.00 – 19.00 / 20.00 Uhr (mit anschliessen­dem Apéro)

find­et das Gemein­de­fo­rum Kind & Jugend Basel­land zum Thema

“Kinder- und Jugend­förderung wirkt! – Bedeu­tung und Nutzen für Gemein­den” statt. 

Durch­führung­sort: Freizei­thaus Allschwil

Dies ist erst eine Vorankündi­gung. Eine Anmel­dung ist noch nicht möglich.

Gemein­de­fo­rum 2025

Newsletter Gesundheitsförderung BL

Tauchen Sie ein in die The­men der Gesund­heits­förderung Baselland.

Die ersten kalten und nebli­gen Novem­bertage sich da. Die Tage wer­den kürz­er und sind häu­fig mit vie­len Ter­mi­nen und Anlässen gefüllt. Bere­its startet die Pla­nung fürs 2025. Auch in der Gesund­heits­förderung Basel­land laufen viele Pro­jek­te und Anlässe.

Newslet­ter

Gemeindeforum 19. September 2024

Das Gemein­de­fo­rum als Informations‑, Aus­tausch- und Ver­net­zungsplat­tform dient dazu, die Kinder- und Ju­gendförderung im Kan­ton BL zu stärken.

In diesem Jahr liegt der Fokus des Forums auf der Gehir­nen­twick­lung von Kindern und Jugendlichen. 

Herr Weis­sert wird uns im diesjähri­gen Gemein­deforum erk­lären, wie die kindliche Hir­nen­twick­lung funk­tion­iert und welche Rolle dabei die äusseren Ein­flussfaktoren spielen. 

Im Anschluss an den Fach­in­put gibt es eine Führung über den Robin­son­spielplatz, um den Bezug zur Theo­rie direkt am Prax­is­beispiel zu verdeutlichen.

Die Führung auf dem Robin­son­spielplatz Bin­nin­gen bildet gle­ichzeit­ig den Abschluss und den Über­gang zum Apéro für den per­sön­lichen Aus­tausch und die Vernetzung.

Hier ist die Ausschreibung!

Hier geht es zur Anmeldung!

Newsletter Tabak- und Nikotinprävention

Der Newslet­ter zur Tabak- und Nikot­in­präven­tion 1/2024 enthält Infor­ma­tio­nen zu aktuellen Entwick­lun­gen und Pro­jek­ten. Im ersten Teil wer­den Neuigkeit­en aus der Tabak- und Nikot­in­präven­tion sowie zu wis­senschaftlichen Erken­nt­nis­sen präsen­tiert. Im zweit­en Teil wer­den Pro­jek­te im Kan­ton vorgestellt, darunter Ini­tia­tiv­en zur Unter­stützung von Rauchen­twöh­nung und Umweltschutz. Der Newslet­ter informiert auch über bevorste­hende Net­zw­erk­tr­e­f­fen und Gesetzesänderungen.

Hier der neue Newsletter.

Newsletter Gleichstellung

Fem­i­nis­tis­ch­er Streik­tag und Pride. Während diese zwei Ereignisse für viele inzwis­chen ganz selb­stver­ständlich sind, ist es ein guter Moment, um zu fra­gen: Wie ste­ht eigentlich die Gen­er­a­tion Z zu Gle­ich­stel­lung? Gemein­sam mit den Schweiz­er Gle­ich­stel­lungs­beauf­tragten haben wir jun­gen Men­schen auf den Puls gefühlt. Die Ergeb­nisse und mehr find­en Sie in unserem Newslet­ter.

Neuer Fachaustausch Kinder- und Jugendförderung

Das neue Aus­tauschge­fäss richtet sich an alle Fach­per­so­n­en, welche in der Kinder- und Jugend­förderung in der Strate­gie tätig sind.

Sie ken­nen die Gegeben­heit­en auf lokaler Ebene und bilden die Schnittstelle zwis­chen den Behör­den und den Akteuren der Kinder- und Jugend­förderung. Diese Quer­schnit­tauf­gabe kann je nach Gemeinde von ver­schiede­nen Fach­per­so­n­en aus­ge­führt wer­den. Beispiel­sweise von Leitung Kul­tur, Leitung Soziales, Kinder- und Jugend­beauf­tagten, Robin­son­spielplat­zlei­t­en­den oder Jugendhausleitenden.

Don­ner­stag 23. Mai 2024 / 10.00 bis 11.30 Uhr

Die Kinder- und Jugend­förderung ist ein Teil der Kinder- und Jugend­poli­tik. Sie ist neben Schutz und Par­tizipa­tion eine der drei Säulen der Schweiz­erischen Kinder- und Jugend­poli­tik. Das Kinder- und Jugend­förderungs­ge­setz definiert die Kinder- und Jugend­förderung als einen öffentlichen Auf­gaben- und Funk­tions­bere­ich. Konkret tra­gen ein­er­seits die Kan­tone und ander­er­seits die Gemein­den die Hauptverantwortung.

Unter dem Begriff Kinder- und Jugend­förderung wird die zeit­na­he, leicht zugängliche und wirk­same Unter­stützung bei Anliegen, Pro­jek­ten oder Kon­flik­ten von Kindern und Jugendlichen ver­standen. Die Kinder- und jugend­förderung baut Brück­en zwis­chen Kindern, Jugendlichen und Erwach­se­nen (Gesellschaft und Behör­den). Zudem set­zt die Kinder- und Jugend­förderung die UN-Kinder­recht­skon­ven­tion um und koor­diniert und ver­net­zt Beteiligte, Insti­tu­tio­nen, Organ­i­sa­tio­nen und Vereine/Verbände im Kinder- und Jugendbereich.

Diese Tätigkeit­en sind sehr vielschichtig und trotz­dem gibt es The­men und/oder Stolper­steine, welche in mehreren Gemein­den auftreten. Mit diesem Fachaus­tausch möcht­en wir ein Gefäss der Ver­net­zung und des Erfahrungsaus­tausches schaf­fen. Zudem bietet diese Plat­tform die Möglichkeit bes­timmte The­men gemein­sam zu bearbeiten.

Missachtet das Parlament den Volkswillen beim Tabakwerbeverbot?

Das Par­la­ment berät derzeit die Umset­zung der Tabak­wer­be­ver­bots-Ini­tia­tive, die vor zwei Jahren vom Stim­mvolk und den Stän­den angenom­men wurde. Die Vorschläge des Par­la­ments zur Umset­zung der Ini­tia­tive provozieren die Ini­tianten, da sie Lockerun­gen vorse­hen, die als Rückschritt hin­ter die bere­its gel­tenden Regeln betra­chtet wer­den. Die Diskus­sion dreht sich um die Bal­ance zwis­chen Wer­be­ver­bot und Wirtschafts­frei­heit sowie die Frage, ob die Umset­zung des Ver­bots den Volk­swillen mis­sachtet. Es gibt unter­schiedliche Ansicht­en darüber, ob die vorgeschla­ge­nen Lockerun­gen dem Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabak­wer­bung gerecht wer­den und ob sie mit dem Volk­sentscheid vere­in­bar sind. Die Ini­tianten behal­ten sich die Möglichkeit eines Ref­er­en­dums vor, falls die Regelun­gen am Ende tat­säch­lich gelock­ert werden.

Ausstellung: Rausch – Extase – Rush

Das Bedürf­nis, sich zu berauschen, scheint ein men­schlich­es Urbedürf­nis zu sein. Bere­its Kinder ver­set­zen sich im Spiel gele­gentlich in einen berauschen­den Zus­tand. Später suchen Men­schen den Rausch in Mut­proben und im Sport, in Musik und Tanz, in der Liebe, der Spir­i­tu­al­ität, der Kun­st oder im Kon­sum von psy­choak­tiv­en Substanzen. 

Für Jugendliche sind Rauscher­fahrun­gen beson­ders reizvoll, doch der Umgang mit Risiken oder ver­führerischen Tabak- und Alko­hol­wer­bun­gen ist eine enorme Her­aus­forderung – dem wird in der Ausstel­lung beson­ders Rech­nung getragen.

Hier geht zu den Infos zur Ausstellung